Bewertung:

Better the Blood ist ein fesselnder Krimi, der in Neuseeland spielt und die Ermittlungen gegen einen Serienmörder mit den historischen Ungerechtigkeiten, denen das Volk der Māori ausgesetzt ist, verknüpft. Die Protagonistin Hana Westerman ist eine komplexe Figur, die sich mit ihrer Identität, ihrer Rolle als Detektivin und ihren Beziehungen zu ihrer Familie und Kultur auseinandersetzt. Der Roman fordert den Leser heraus, sich mit dem Erbe der Kolonialisierung auseinanderzusetzen, und bietet gleichzeitig eine spannende Erzählung.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und präsentiert eine fesselnde Geschichte, die wichtige Themen wie Kolonialismus und die Rechte der Ureinwohner behandelt. Hana Westerman wird als starke und vielschichtige Protagonistin dargestellt, und der Schauplatz ist reichhaltig beschrieben und bietet einen eindringlichen kulturellen Kontext. Die Erzählung fesselt den Leser mit ihren Wendungen und der Tiefe der Charaktere.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch teilweise vorhersehbar und kritisierten, dass es zu politisch korrekt oder zu sehr auf die Sichtweise der Māori ausgerichtet sei. Einige merkten an, dass sich bestimmte Szenen unnötig anfühlten oder vom Gesamterlebnis ablenkten. Außerdem wurde der Schreibstil kritisiert. Einige Leser empfanden ihn als langweilig oder zu belehrend, was darauf hindeutet, dass er für diejenigen, die einen traditionellen Erzählstil suchen, weniger ansprechend sein könnte.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
Better the Blood
Ein fesselnder, kluger Debüt-Thriller, der die langjährigen Ungerechtigkeiten anspricht, mit denen die indigenen Völker Neuseelands konfrontiert sind, von einem gefeierten Mā.
Ori-Drehbuchautorin und Regisseurin
Die hartnäckige Mā.
Ori-Detektivin Hana Westerman jongliert mit einer alleinerziehenden Mutter, endemischen Vorurteilen und dem Druck ihrer Karriere bei der Kripo in Auckland. Als sie durch ein mysteriöses Video zu einem Tatort geführt wird, entdeckt sie einen Mann, der rituell in einem geheimen Raum erhängt wurde, und eine rätselhafte, nach innen gewundene Inschrift. Als sie nach einem zweiten, scheinbar nicht damit zusammenhängenden Todesfall in die Ermittlungen einsteigt, stößt sie auf eine erschreckende Verbindung zu einem historischen Verbrechen: 160 Jahre zuvor, während der brutalen und blutigen britischen Kolonisierung Neuseelands, hatte ein Trupp Kolonialsoldaten zu Unrecht einen Mā.
Ori-Häuptling.
Hana erkennt, dass die Morde utu sind - die Mā.
Ori-Tradition der Wiedergutmachung für das vor acht Generationen begangene Verbrechen. Die britische Truppe bestand aus sechs Soldaten, und da die Nachkommen von zwei der Soldaten getötet wurden, bleiben vier weitere potenzielle Mörder übrig. Hana ist also auf der Jagd nach Neuseelands erstem Serienmörder.
Die Verfolgung wird bald erschreckend persönlich, denn sie erinnert an das schmerzhafte Ereignis zwei Jahrzehnte zuvor, als Hana, damals eine neue Polizistin, zu einem Polizeiteam gehörte, das eine Landbesetzung durch indigene Völker auf demselben Berg, auf dem der Häuptling getötet wurde, gewaltsam beenden sollte, was ihre Loyalität zu ihren Wurzeln erneut in Frage stellt. Schlimmer noch, eine genealogische Verbindung zu den britischen Soldaten bringt den Fall auf erschreckende Weise in die Nähe von Hanas eigener Familie. Das Buch Better the Blood ist das Debüt eines bemerkenswerten neuen Talents im Bereich der Kriminalliteratur und regt zum Nachdenken an.