Bewertung:

Rückkehr zum Blut ist das zweite Buch der Hana-Westerman-Reihe, in dem ein spannender Krimi mit der Māori-Kultur und einer tiefgreifenden Charakterentwicklung verknüpft wird. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Hana, eine ehemalige Polizistin, die in die Lösung eines Mordfalls verwickelt wird, nachdem ihre Tochter eine Leiche entdeckt hat, die an ein früheres ungelöstes Verbrechen erinnert. Das Buch verbindet Familiendynamik, kulturelle Themen und verfahrenstechnische Elemente auf fesselnde Art und Weise.
Vorteile:Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sympathisch, mit reichhaltigen Hintergrundgeschichten, die die Geschichte bereichern. Die Einbeziehung der Māori-Kultur und die Zugänglichkeit der sprachlichen Erklärungen im Text werden sehr gelobt. Die Handlung ist spannend und weist unerwartete Wendungen auf. Der Schreibstil ist fesselnd und vermittelt ein lebendiges Gefühl für den Ort Neuseeland. Das Buch ist sowohl als Einzelband als auch als Teil der Reihe unterhaltsam.
Nachteile:Einige Leser haben bemerkt, dass das Tempo in den ersten Kapiteln langsamer ist, bevor die Handlung an Fahrt aufnimmt. Die verschiedenen Zeitebenen können zu Verwirrung führen, da die Geschichte häufig zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechselt. Während die kulturellen Beschreibungen geschätzt wurden, könnten einige Leser die Fußnoten als störend empfinden.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Return to Blood
Vom Autor von „Besseres Blut“, dem packenden zweiten Roman einer Krimireihe um die Māori-Detektivin Hana Westerman, in der die Entdeckung menschlicher Knochen in den Dünen Neuseelands eine lange zurückliegende Verurteilung wegen Mordes ins Wanken bringt. Nach den Gefahren eines Falles, der ihr viel zu nahe ging, hat Hana Westerman ihre Dienstmarke abgegeben und ihre Karriere als Kriminalbeamtin bei der CIB in Auckland aufgegeben.
In der Hoffnung, dass das zivile Leben ihr die Möglichkeit bietet, sich auszuruhen und sich neu zu orientieren, kehrt sie in ihre Heimatstadt Tātā Bay zurück, wo sie wieder bei ihrem geliebten Vater Eru einzieht. Doch die Erinnerungen an die Vergangenheit sind allgegenwärtig. Bei ihrem täglichen Strandlauf kommt Hana an einem Denkmal für Grace vorbei, eine Klassenkameradin aus der High School, die vor mehr als zwanzig Jahren ermordet und in den Dünen über dem Meer versteckt wurde.
Ein vorbestrafter Māori-Mann wurde für das Verbrechen verurteilt, obwohl Eru nie an seine Schuld glaubte. Als ihre Tochter das Skelett einer anderen jungen Frau im Sand findet, wird Hana bald auf unangenehme Weise in den Fall verwickelt.
Die Ermittler vermuten, dass es sich um Kiri Thomas handelt, eine junge Māori-Frau, die vier Jahre zuvor verschwunden war, nachdem sie jahrelang mit ihrer Drogensucht gekämpft hatte. Hana und ihre Tochter Addison werden zunehmend von der Geschichte hinter diesem ungelösten Verbrechen gefesselt, aber ohne die offizielle Polizei im Rücken muss Hana riskieren, ihren eigenen Frieden und ihre Beziehungen zu gefährden, wenn der Gerechtigkeit Genüge getan werden soll.
Return to Blood erweitert die Palette der lebendigen Charaktere, die Michael Bennetts erstes Buch Better the Blood so anziehend gemacht haben, und bietet am Ende eine schockierende Wendung. Es führt die Leser noch tiefer in die Kultur und die Traditionen der Māori, während es uns noch tiefer in die Geschichte von Hana Westerman einbezieht