Bewertung:

Chuck Thompsons Buch „Better Off Without 'Em: A Northern Manifesto for Southern Secession“ (Ein Manifest des Nordens für die Sezession des Südens) stellt ein provokantes Argument für die kulturellen und politischen Unterschiede zwischen dem Süden und dem Norden der Vereinigten Staaten dar. Er argumentiert, dass der Süden eine wirtschaftliche Belastung darstellt und eine negative politische Kultur aufrechterhält. Während das Buch mit humorvollen Anekdoten und fesselnden Erzählungen gespickt ist, merken Kritiker an, dass es oft zu Sarkasmus und harten Stereotypen greift, was zu einer einseitigen Sicht der Südstaatenkultur führt.
Vorteile:⬤ Fesselnder und humorvoller Schreibstil, der komplexe Argumente verständlich macht.
⬤ Starke Verwendung von persönlichen Anekdoten und Interviews zur Veranschaulichung von Punkten.
⬤ Wirft ernsthafte Fragen über die politische und kulturelle Kluft in den USA auf.
⬤ Gründliche Recherche mit einer Mischung aus Statistiken und literarischem Flair.
⬤ Spricht Leser an, die einen bissigen Blick auf die zeitgenössische Südstaatenpolitik schätzen.
⬤ Einseitige und gelegentlich bösartige Darstellung des Südens, die die Glaubwürdigkeit der Argumente untergräbt.
⬤ Übermäßiger Rückgriff auf Sarkasmus und Vulgarität, was die Leser abschrecken könnte.
⬤ Begrenzte Auseinandersetzung mit positiven Aspekten oder Gegenerzählungen der Südstaatenkultur.
⬤ Versäumt es, ausgewogene Lösungen oder ein tieferes Verständnis für die Komplexität des Südens zu bieten.
⬤ Themen wie Sport und Fettleibigkeit werden übermäßig hervorgehoben und lenken von den Hauptargumenten ab.
(basierend auf 198 Leserbewertungen)
Better Off Without 'Em
„Als ob Kevin Phillips' American Theocracy von Matt Taibbi vom Rolling Stone erzählt würde“, war Chuck Thompsons ‚bösartig lustige und durch und durch geschmacklose‘ Untersuchung der Sezession im Süden eines der umstrittensten Bücher des Jahres (Washington Monthly).
Chuck Thompson - von der New York Times als „brutal witzig“ und vom San Francisco Chronicle als „bösartig unterhaltsam“ bezeichnet - verbrachte zwei Jahre damit, den amerikanischen Süden zu bereisen, um herauszufinden, ob es, wie er schon lange vermutet, aber noch nicht bewiesen hatte, für das ganze Land besser wäre, wenn Dixieland seine zweihundert Jahre alte Drohung mit der Abspaltung wahrmachen würde. Das Ergebnis ist eine längst überfällige und ernsthafte Untersuchung nationaler Trennungen, die bewusst provokant und mitreißend komisch ist und gleichzeitig ein überzeugendes Plädoyer für „eine Art Scheidung ohne Schuldzuweisung für Nationalstaaten: keine bösen Gefühle, nur zwei Erwachsene, die ihre Beziehung nicht ganz hinbekommen, schütteln sich die Hände und gehen weg“ (The Oxford American).