Bewertung:

In den Rezensionen wird Jim Tullys autobiografischer Bericht über das Leben als Landstreicher im Amerika des frühen 20. Jahrhunderts vorgestellt, in dem er die Kämpfe und Erfahrungen von Menschen auf der Flucht schildert. Das Buch wird für seine lebendigen Beschreibungen, seine fesselnde Prosa und seine historische Perspektive gelobt, auch wenn es an einer zusammenhängenden Handlungsstruktur mangelt.
Vorteile:⬤ Gut geschriebener, interessanter Bericht über das Leben von Landstreichern
⬤ lebendige Charakterbeschreibungen und fesselnde Prosa
⬤ bietet eine einzigartige historische Perspektive
⬤ fängt das Wesen einer vergangenen Ära ein
⬤ weckt Empathie für Randgruppen
⬤ enthält Humor und tiefgründige Beobachtungen
⬤ bietet einen Einblick in eine Subkultur, die weitgehend verschwunden ist.
⬤ Es fehlt eine wirkliche Handlung, die aus Vignetten besteht, die sich wiederholen könnten
⬤ einige Leser finden die elende Existenz des Protagonisten ermüdend
⬤ könnte nicht allen gefallen, da der Schwerpunkt auf der Not und der minimalen Auflösung liegt
⬤ schließt mit einem Hauch von Nostalgie, den einige als unbefriedigend empfinden könnten.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Beggars of Life: A Hobo Autobiography
Nachdem sie ihren verräterischen Stiefvater umgebracht hat, versucht ein Mädchen mit einem jungen Vagabunden aus dem Land zu fliehen.
Sie verkleidet sich als Junge, sie springen auf Güterzüge, streiten sich mit einer Gruppe von Landstreichern und stehlen ein Auto, um der Polizei zu entkommen und Kanada zu erreichen. Jim Tully, der 1924 ein Bestseller war, nimmt uns in diesem lebendigen Stück Geschichte der Gesetzlosen mit in die zwielichtige Schattenseite des Amerikas vor dem Ersten Weltkrieg, auf Güterzüge, in Landstreicherdschungel und Bordelle, und entgeht dabei nur knapp der Polizei.
Der Autor zog das Leben auf der Straße einem todbringenden Job vor, lernte in seinen Teenagerjahren das Leben auf der Schiene kennen und lebte von einer Mahlzeit zur nächsten.