Bewertung:

Bigfoot Dreams von Francine Prose erhält gemischte Kritiken, in denen die einfühlsamen Charakterdarstellungen und der witzige Schreibstil hervorgehoben werden, aber auch Kritik für die glanzlose Handlung und das unbefriedigende Ende. Die Protagonistin Vera wird als glaubwürdiger Charakter dargestellt, der die Herausforderungen der Lebensmitte meistert, doch ihre Geschichte findet nicht immer Anklang bei den Lesern.
Vorteile:Der Schreibstil ist wunderschön, mit einem nachdenklichen und unterhaltsamen Ton. Die Charaktere sind reichhaltig entwickelt und bieten aufschlussreiche Perspektiven auf Beziehungen und Lebenserfahrungen. Viele Leser schätzten den Humor und die klugen Beobachtungen, die in die Erzählung eingewoben sind.
Nachteile:Die Handlung wird als unscharf empfunden, und es gelingt ihr nicht, einen fesselnden Handlungsbogen zu liefern, insbesondere gegen Ende. Einige Leser halten die Figur der Vera für unsympathisch und die Erzählung für langweilig, da sie sich in banalen Details verliert. Das Ende wird besonders kritisiert, weil es keine Auflösung oder einen sinnvollen Abschluss bietet.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Bigfoot Dreams
Ein Roman darüber, wie man lernt, in einer Welt zu leben, die seltsamer ist als jede Boulevard-Schlagzeile. Obwohl sie Berichte aus der ganzen Welt geschrieben hat - über das Monster von Loch Ness, lebende Dinosaurier und den immer rätselhaften Yeti - verlässt Vera Perl nie das Büro von This Week, einem Supermarkt-Boulevardblatt, das über die seltsamen Seiten des Universums berichtet.
Ihre Berichterstattung findet ausschließlich in ihrem eigenen Kopf statt, und jetzt denkt sie über eine Bigfoot-Enthüllung nach, die selbst die müdesten Verschwörungstheoretiker in Erstaunen versetzen wird. Niemand ist besser als Vera, wenn es darum geht, sich diese seltsamen, wilden Geschichten auszudenken, denn sie will mehr als alles andere, dass sie wahr sind.
Eines Tages denkt sie sich einen Knüller über zwei Kinder aus Brooklyn aus, deren Limonadenstand erstaunliche heilende Kräfte hat, und ist schockiert, als sie erfährt, dass die von ihr erfundenen Kinder tatsächlich existieren. Der daraus resultierende Rechtsstreit bringt die Meisterin der Hoaxes ins Trudeln und auf die Suche nach etwas, das noch schwerer zu finden ist als Bigfoot: Trost.