Bewertung:

Das Buch ist eine fiktive Erkundung des Lebens in Paris während der turbulenten Jahre vor und während des Zweiten Weltkriegs, in deren Mittelpunkt das Leben von Lou Villars steht, einem Crossdressing-Sportler, der zum Kollaborateur wird. Die Erzählung verwebt mehrere Perspektiven verschiedener Charaktere und beleuchtet ihre komplexen Interaktionen vor dem Hintergrund politischer Unruhen und persönlicher Kämpfe.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine fesselnde Erzählweise, die lebendige Charakterisierung und die fesselnde Darstellung des Pariser Lebens vor und während des Krieges. Der Schreibstil wird oft als wunderschön und mitreißend beschrieben, und die verschiedenen Sichtweisen verleihen der Erzählung zusätzliche Tiefe. Viele schätzen auch die interessante Mischung aus Fakten und Fiktion sowie den aufschlussreichen Kommentar zu komplexen gesellschaftlichen Themen.
Nachteile:Einige Rezensenten empfanden die Handlung als zu langsam und mäandernd und hatten das Gefühl, dass es bestimmten Charakteren an Tiefe fehlte. Die multiplen Perspektiven wurden von einigen kritisiert, da sie der Geschichte keinen nennenswerten Mehrwert verliehen, was zu dem Eindruck eindimensionaler Charaktere führte. Auch das Ende des Buches wurde von den Lesern unterschiedlich bewertet, wobei sich einige enttäuscht über die Enttäuschung über das Ende äußerten.
(basierend auf 228 Leserbewertungen)
Lovers at the Chameleon Club, Paris 1932
Ein fantasievolles und atemberaubend originelles literarisches Meisterwerk über Liebe, Kunst und Verrat, das die Entstehung des Bösen, die unvorhersehbaren Folgen der Liebe und die ultimative Unzuverlässigkeit des Geschichtenerzählens selbst erforscht.
Das Paris der 1920er Jahre schillert vor Aufregung, Ausschweifung und Freiheit. Es ist ein Ort des berauschenden Ehrgeizes, der Leidenschaft, der Kunst und der Unzufriedenheit, an dem schicke Jazzlokale wie der Chameleon Club Auswanderer, Künstler, Wüstlinge und Parvenüs anziehen, die sich ihrem wahren Selbst hingeben wollen. Im Chameleon findet die auffällige Lou Villars, eine außergewöhnliche Sportlerin und skandalumwitterte Crossdressing-Lesbe, Zuflucht unter den treuen Bewohnern des Clubs, darunter der aufstrebende ungarische Fotograf Gabor Tsenyi, die gesellige Baronin und Kunstmäzenin Lily de Rossignol und der bissige amerikanische Schriftsteller Lionel Maine.
Im Laufe der Jahre entwickelt sich ihr Schicksal - und die Welt selbst - weiter. Lou verliebt sich verzweifelt und wird als Rennfahrerin erfolgreich. Gabor macht sich einen Namen mit verblüffend lebendigen und fantasievollen Fotografien, darunter ein eindringliches Porträt von Lou und ihrem Liebhaber, das ihr ganzes Leben lang nachhallen wird. Als die überschwänglichen Zwanziger Jahre dunkleren Zeiten weichen, erlebt Lou eine weitere Metamorphose - ausgelöst durch stürmische Ereignisse -, die ihren aufrichtigen Wunsch nach Liebe und Anerkennung in etwas weitaus Größeres verwandeln wird.
-O Magazin.