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Education and Social Mobility in the Soviet Union 1921-1934
Dies ist eine Geschichte der sowjetischen Bildungspolitik 1921-34, die den Schwerpunkt auf das Thema der sozialen Mobilität durch Bildung legt.
Eine der bisher unerzählten Geschichten der sowjetischen Geschichte ist die Entstehung der „Breschnew-Generation“, einer Kohorte junger Arbeiter und Kommunisten, die während des ersten Fünfjahresplans (1928-1932) zur Hochschulbildung geschickt und anschließend im Zuge der Großen Säuberung von 1937/38 in Führungspositionen katapultiert wurden. Ein Schwerpunkt dieses Buches ist die Bildungspolitik, die nicht nur die „Generation Breschnew“ hervorbrachte, sondern auch Stalins Regime mit der massiven Aufwärtsmobilität der industrialisierten 1930er Jahre verband.
Das Buch ist die erste umfassende Geschichte des sowjetischen Bildungswesens in den 1920er und frühen 1930er Jahren und stellt eine Fortsetzung des hochgelobten Kommissariats der Aufklärung des Autors dar. Wie in der früheren Studie hat der Autor auch hier sowjetische Archivquellen verwendet, die westlichen Wissenschaftlern bisher nicht zugänglich waren.