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Educational Policies and Youth in the 21st Century: Problems, Potential, and Progress
Angesichts der rasanten Diversifizierung unserer Schülerschaft ist es von entscheidender Bedeutung, besser zu verstehen, wie sich nationale, regionale und/oder lokale politische Maßnahmen auf Jugendliche im schulischen Umfeld auswirken. In vielen Fällen haben bildungspolitische Maßnahmen, die mit dem Ziel entwickelt wurden, Jugendlichen zu helfen, die unbeabsichtigte Folge, das Potenzial der Jugendlichen zu hemmen.
Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich um Jugendliche aus historisch unterrepräsentierten Gruppen handelt. Immer wieder haben Bildungsgesetze, die darauf abzielen, das Leben von Jugendlichen zu verbessern, den negativen Effekt, dass sie die Chancen unserer schwächsten und oft weniger sichtbaren Jugendlichen untergraben. Die Autoren dieses Buches untersuchen die Schulerfahrungen von hispanischen, afroamerikanischen, indigenen, armen und LGBT-Jugendgruppen, um die ausgrenzenden und kurzsichtigen Auswirkungen der nationalen Bildungssprache, der Einwanderung und der Schulreformpolitik zu beleuchten.
Führende Autoren aus dem ganzen Land zeigen auf, wie sich bildungspolitische Maßnahmen auf die Entwicklung und Sozialisierung von Jugendlichen in schulischen Kontexten auswirken. In den meisten Fällen wird die Politik von Erwachsenen entworfen und von Erwachsenen umgesetzt, aber nur selten von den Bedürfnissen und Meinungen der Jugendlichen beeinflusst.
Die Jugendlichen werden nicht nur nicht konsultiert, sondern die politischen Entscheidungsträger vernachlässigen auch oft, was wir über die psychologische, emotionale und pädagogische Gesundheit von Jugendlichen wissen. Daher haben sowohl die kurz- als auch die langfristigen Auswirkungen dieser Maßnahmen nur begrenzte Auswirkungen auf die Verbesserung der schulischen Leistungen der Schüler oder auf persönliche Gesundheitsprobleme wie Depression oder Selbstmord.
Indem es die demografischen und kulturellen Veränderungen des 21. Jahrhunderts aufzeigt, liefert dieses Buch ein überzeugendes Argument für politische Entscheidungsträger und ihre Wählerschaft, um für die vielfältigen Bedürfnisse unserer sich verändernden Schülerschaft sensibler zu werden und sich für eine Politik einzusetzen, die ihnen besser dient.