Bewertung:

Die Sammlung enthält klassische Werke von Herman Melville, darunter „Billy Budd“, „Bartleby the Scrivener“ und „Benito Cereno“. Die Leserinnen und Leser schätzen Melvilles reiches Vokabular und seine tiefgründigen Themen, auch wenn viele seinen Schreibstil als schwierig und manchmal langweilig empfinden. Diese Anthologie ist sowohl ein wertvolles pädagogisches Hilfsmittel als auch eine Quelle zum Nachdenken anregender Literatur.
Vorteile:Reiches Vokabular und tiefgründige Themen, fesselnde und einprägsame Geschichten wie „Billy Budd“ und „Bartleby“, wertvoll für kulturelle und historische Perspektiven, preisgünstige Sammlung, ein Gefühl der Vollendung beim Lesen von Melville.
Nachteile:Anspruchsvoller Schreibstil, der ermüdend sein kann, einige Geschichten können langsam oder trocken sein, nicht alle Leser mochten die „anderen Geschichten“ außerhalb von „Billy Budd“, und einige fanden es schwierig zu folgen.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
Billy Budd, Sailor, and Other Stories
Hätte Melville Moby Dick nie geschrieben, so wäre sein Platz in der Weltliteratur durch seine Kurzgeschichten gesichert. „Billy Budd, Sailor“, sein letztes Werk, ist das Meisterwerk, in dem er seinen ‚Streit mit Gott‘ zu Ende führt.
Es ist eine brillante Studie über den tragischen Zusammenstoß zwischen gesellschaftlicher Autorität und individueller Freiheit, menschlicher Gerechtigkeit und abstraktem Gut. Melville erforscht dieses Thema auch in „Bartelby the Scrivener“, seiner berühmten Geschichte über einen Anwaltsgehilfen an der Wall Street, der passiven Widerstand zu einem komischen - und letztlich verhängnisvollen - Extrem treibt, und in „Benito Cereno“, seiner schillernden Erzählung über Unterdrückung und Rebellion auf einem Sklavenschiff im 19.
Jahrhunderts. Abgerundet wird diese Sammlung großartiger Erzählungen durch das unheimliche „The Encantados“, das schöne, romantische „The Piazza“ und Melvilles schaurige Science-Fiction-Parabel „The Bell-Tower“.