Bewertung:

Das Buch „Hyphen“ von Pardis Mahdavi verbindet Sprachgeschichte mit persönlichen Erzählungen über die Erfahrungen von Amerikanern mit Bindestrich. Während viele Leser die schöne Prosa, die fesselnden persönlichen Geschichten und die Einblicke in die ethnische Vielfalt schätzen, kritisieren einige das Buch für seinen hybriden Ansatz, der zu sprunghaften Übergängen und einem gefühlten Mangel an Tiefe in Bezug auf sprachliche Inhalte führt. Insgesamt regt es zu Diskussionen über kulturelle Identität und gesellschaftliche Spannungen an.
Vorteile:⬤ Schön geschrieben mit eleganter Prosa
⬤ fesselnde persönliche Erzählungen
⬤ bietet eine wichtige Perspektive auf die Erfahrungen von Amerikanern mit Bindestrich
⬤ erweitert den Diskurs über ethnische Vielfalt
⬤ enthält eine Geschichtsstunde über Bindestriche.
⬤ Sprunghafte Übergänge zwischen den Themen
⬤ einige Geschichten wirken konstruiert oder schlecht entwickelt
⬤ nicht genug Fokus auf die sprachlichen Aspekte von Bindestrichen
⬤ enthält Fehler und Platzhalter
⬤ wird von einigen Lesern als enttäuschend empfunden.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Hyphen
Object Lessons ist eine Reihe von kurzen, schön gestalteten Büchern über das verborgene Leben gewöhnlicher Dinge.
Die Frage, ob man einen Bindestrich verwenden soll oder nicht, war schon vor dem Druck der ersten Gutenberg-Bibel ein zentraler Punkt der Kontroverse. Und doch hat sich der Bindestrich hartnäckig gehalten und neue Wörter und Konzepte hervorgebracht und überbrückt.
Hyphen verfolgt die Geschichte des Bindestrichs von der Antike - „Hyphen“ leitet sich von einem altgriechischen Wort ab, das „zusammenbinden“ bedeutet - bis in die Gegenwart, deckt aber auch die Politik des Bindestrichs und die Rolle auf, die er bei der Schaffung von Identitäten spielt. Die Reise dieses bescheidenen Stücks verbindender Interpunktion offenbart die stille Kraft eines orthografischen Konzepts, das die Mühen von Menschen mit Bindestrich auf der ganzen Welt anspricht. Der Bindestrich ist letztlich eine fesselnde Geschichte über die starke Verflechtung von Sprache und Identität.
Mahdavi - selbst iranische Amerikanerin mit Bindestrich - lässt ihre eigenen Erfahrungen einfließen, wie sie inmitten von Gefühlen des Dazwischen und Dazugehörens um ein Gefühl des Selbst kämpft. Anhand der Geschichten der Autorin und dreier anderer Personen geht Hyphen der Frage nach, wie man sich in neuen Identitäten zurechtfindet, sie artikuliert und stärkt.
Object Lessons wird in Partnerschaft mit einer Essayreihe in The Atlantic veröffentlicht.