
Bioenhancement Technologies and the Vulnerable Body: A Theological Engagement
Der Bereich der biomedizinischen Technologie hat in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum erlebt.
Neue Technologien versprechen, menschliche Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln und zu verhindern. Die Fähigkeit dieser Technologien, die normalen menschlichen Funktionen über das zur Wiederherstellung oder Aufrechterhaltung der Gesundheit erforderliche Maß hinaus zu "verbessern", hat jedoch zunehmend zu erheblichen Diskussionen über die angemessenen Grenzen der Biotechnologie geführt.
Während die öffentlichkeitswirksamen Befürworter von Bioenhancements in der Regel aus privilegierten Positionen in der Gesellschaft kommen, versucht Bioenhancement Technologies and the Vulnerable Body die Nuancen des Bioenhancements aus der Perspektive derjenigen zu analysieren, die in bioethischen Diskussionen oft marginalisiert werden. Jede moralische Bewertung der Technologie muss ihre Auswirkungen auf alle Menschen berücksichtigen, vor allem auf diejenigen, die nicht in gleichem Maße von technologischen Fortschritten profitiert haben. Ausgehend von der Prämisse, dass die Perspektive von Minderheiten neue Erkenntnisse über biomedizinische Verbesserungen liefert, stellt dieser Band die Körper von Menschen in den Mittelpunkt, die von gesundheitlichen Ungleichheiten betroffen sind - insbesondere Menschen mit Behinderungen und farbige Menschen.
Die Autoren setzen sich kritisch mit Bioenhancement-Technologien auseinander und gehen dabei von zwei zentralen Fragen aus: Was bedeutet es, ein Mensch zu sein? und Was bedeutet es, verletzlich zu sein? Jedes Kapitel verwendet unterschiedliche christlich-theologische Methoden und ontologische Annahmen, um über die Besonderheit der menschlichen Kreatur im Verhältnis zur Technologie nachzudenken und darüber, welchen Unterschied Bioenhancement für unsere Vorstellungen von Verletzlichkeit machen könnte. Bioenhancement Technologies and the Vulnerable Body richtet sich in erster Linie an christliche Wissenschaftler und Doktoranden, die bereits mit Bioethik vertraut sind, aber auch an kontextuelle Theologen und andere, die mit diesen Debatten nicht so vertraut sind.