Bewertung:

Die Rezensionen zu „Biografie von X“ spiegeln ein breites Spektrum an Erfahrungen mit dem Buch wider. Viele Leser finden es intellektuell anregend und provokativ geschrieben, einige beschreiben es aber auch als langweilig und übermäßig lang. Die Erforschung von Identität, Kunst und der Komplexität von Beziehungen in einem alternativen historischen Kontext hat bei den Lesern sowohl Bewunderung als auch Frustration ausgelöst. Die Figur des X ist besonders zwiespältig und ruft bei einigen Lesern starke negative Gefühle hervor, was sich letztlich auf ihr Engagement für die Erzählung auswirkt.
Vorteile:⬤ Einfallsreiche und clevere Erzählung mit einer einzigartigen Prämisse.
⬤ Themen rund um Identität, Kunst und Beziehungen regen zum Nachdenken an.
⬤ Starke Prosa, die manche Leser sehr fesselnd und schön geschrieben finden.
⬤ Das Setting der alternativen Geschichte verleiht der Erzählung Tiefe und Komplexität.
⬤ Einige Leser schätzen die vielschichtige Erforschung von Charakter und Motivation.
⬤ Das Buch wird oft als zu lang beschrieben, manche meinen, es könnte deutlich kürzer sein.
⬤ Die Figur des X wird als unsympathisch und unsympathisch empfunden, was einige Leser befremdet.
⬤ Die Verwendung von Fuß- und Endnoten wird von einigen als ablenkend und ermüdend empfunden.
⬤ Mehrere Leser empfanden das Erzähltempo als zu langsam oder langweilig, was zu einem mangelnden Eintauchen in die Geschichte führte.
⬤ Gemischte Reaktionen bezüglich der Tiefe der Charakterentwicklung, wobei einige die Charaktere eindimensional fanden.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Biography of X
Nationaler Bestseller.
Ausgewählt von den Redakteuren der New York Times Book Review.
Von Apple Books und Amazon als bestes Buch des Monats März ausgezeichnet und von The New York Times, Esquire, The Guardian, Time, BuzzFeed, Electric Literature, Literary Hub und Chicago Review of Books als meist erwartetes Buch bezeichnet
"Ein großer Roman, und ein bemerkenswert kühner dazu."--Dwight Garner, The New York Times
Es ist ziemlich selten, dass ein Roman gleichermaßen intelligent, bewegend und lustig ist, aber mit Biography of X lässt Catherine Lacey das fast Unmögliche irgendwie - auf magische Weise - leicht aussehen."--Lauren Groff
Von einer unserer schärfsten Stilistinnen: ein mitreißendes Epos über das Leben, die Zeiten und die Geheimnisse eines berüchtigten Künstlers.
Als X - eine ikonoklastische Künstlerin, Schriftstellerin und polarisierende Gestaltwandlerin - tot in ihrem Büro zusammenbricht, stürzt sich ihre Witwe CM, wild vor Trauer und allen guten Ratschlägen zum Trotz, in die Arbeit an einer Biografie der Frau, die sie vergöttert hat. Obwohl X als eine der wichtigsten kreativen Kräfte ihrer Zeit anerkannt war, hielt sie ihre Lebensgeschichte fest im Griff. Nicht einmal CM weiß, wo X geboren wurde, und bei ihrer Suche danach öffnet sie die Büchse der Pandora voller Geheimnisse, Verrat und Zerstörung. Währenddessen taucht sie in die Geschichte des Südterritoriums ein, einer faschistischen Theokratie, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg vom Rest des Landes abgespalten hat und schließlich, in der Gegenwart, zu einer unruhigen Wiedervereinigung gezwungen wird.
Als meisterhaft konstruiertes literarisches Abenteuer mit Originalbildern, die von der Witwe von X zusammengestellt wurden, folgt CM der Spur von X über Jahrzehnte hinweg, von Europa bis zu den Ruinen der geteilten amerikanischen Territorien, und durch ihre Zusammenarbeit und Fehden mit jedem, von Bowie und Waits bis zu Sontag und Acker. Als sie schließlich die Tragweite von X' künstlerischem Projekt begreift, wird CM klar, dass die Täuschungen ihrer Frau weitaus grausamer waren, als sie sich vorgestellt hatte.
Die Biografie von X ist ein mitreißendes Epos, das vor Spannung und Intellekt nur so strotzt und dabei Sachbuch und Fiktion miteinander verbindet, und das die Tiefen von Trauer, Kunst und Liebe auslotet. In ihrem bisher ehrgeizigsten Roman treibt Catherine Lacey ihr Handwerk auf die Spitze und stellt uns eine unvergessliche Figur vor, die uns in ihrem verlockenden Geheimnis die Fehlbarkeit der Geschichten vor Augen führt, die wir uns selbst ausdenken.