
Communicating Biological Sciences: Ethical and Metaphorical Dimensions
Die jüngsten Skandale in den Biowissenschaften haben die Gefahren der Wissenschaftskommunikation aufgezeigt und viele Beobachter dazu veranlasst, den Druck auf Wissenschaftler und Medien zu hinterfragen, die Behauptungen über wissenschaftliche Durchbrüche hochzuspielen. Journalisten, Wissenschaftsjournalisten und Wissenschaftler selbst müssen der Gesellschaft über komplexe und sich schnell entwickelnde wissenschaftliche Themen berichten und dabei innerhalb konzeptioneller und zeitlicher Beschränkungen arbeiten, die ihre Kommunikation beeinflussen.
Bisher gab es nur wenige Überlegungen zu den ethischen Implikationen des wissenschaftlichen Schreibens und der Wissenschaftskommunikation in einer Ära des schnellen Wandels. Communicating Biological Sciences erörtert die „Ethik“ der Wissenschaftskommunikation im Lichte der jüngsten Entwicklungen in der Biotechnologie und Biomedizin.
Der Schwerpunkt liegt auf der Rolle von Metaphern bei der Schaffung von Visionen und der Rahmung wissenschaftlicher Fortschritte sowie auf deren Auswirkungen auf die Muster öffentlicher Akzeptanz und Ablehnung, Vertrauen und Skepsis. Die gründliche Untersuchung wird nicht nur Wissenschaftsjournalisten und Wissenschaftler ansprechen, sondern auch Soziologen, Wissenschafts- und Technologiewissenschaftler, Medien- und Journalismusforscher.