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To the Uttermost Parts of the Earth: Legal Imagination and International Power 1300-1870
To the Uttermost Parts of the Earth zeigt die entscheidende Rolle, die die juristische Vorstellungskraft bei der Herausbildung der internationalen Ordnung zwischen 1300 und 1870 spielte.
Es wird erörtert, wie die europäische Staatlichkeit in der frühen Neuzeit als eine lokal spezifische Kombination von Vorstellungen über souveräne Macht und Eigentumsrechte entstand und wie sich diese Vorstellungen ausweiteten, um die Bildung europäischer Imperien zu strukturieren und die modernen internationalen Beziehungen zu konsolidieren. Indem er die Entwicklung des rechtlichen Denkens mit der Geschichte des politischen Denkens verbindet und den allmählichen Aufstieg der wirtschaftlichen Analyse zur Vorherrschaft aufzeigt, argumentiert der Autor, dass rechtliche Ideen aus verschiedenen europäischen Rechtssystemen - dem spanischen, französischen, englischen und deutschen - eine herausragende Rolle in der Geschichte der globalen Macht gespielt haben.
Diese Geschichte hat sich auf phantasievolle Weise entwickelt, um öffentliche und private Macht, Souveränität und Eigentum zu verbinden. Das Buch wird Leser ansprechen, die die herkömmlichen Grenzen zwischen Völkerrecht, internationalen Beziehungen, Geschichte des politischen Denkens, Rechtswissenschaft und Rechtsgeschichte überschreiten.