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Black Suffering: Silent Pain, Hidden Hope
In Black Suffering erforscht James Henry Harris das Geflecht aus Ungerechtigkeiten, Entbehrungen und Schmerzen, die zu dem täglichen Leiden im Leben der Schwarzen beitragen. Dieses Leiden ist im amerikanischen Leben so normalisiert, dass es oft unbemerkt, ungesehen und sogar - noch häufiger - absichtlich ignoriert wird. Die Realität des schwarzen Leidens ist sowohl allgegenwärtig als auch kompliziert - sowohl eine Reaktion auf als auch ein Ergebnis der Realität der weißen Vorherrschaft, ihres psychologischen und historischen Erbes und ihrer vielen heimtückischen und gebrochenen Ausdrucksformen in der heutigen Kultur. Weil das Schwarze Leiden so völlig außer Acht gelassen wird, muss es benannt, diskutiert und analysiert werden.
Black Suffering macht das Leiden als alltägliche Realität des schwarzen Lebens deutlich. Harris benennt die vielen Erscheinungsformen des Leidens, sowohl in der Geschichte als auch in der Gegenwart, und liefert ein einzigartiges Porträt der Art und Weise, wie schwarzes Leiden von anderen verstanden wurde. Ausgehend von seiner jahrzehntelangen persönlichen Erfahrung als Pastor, Theologe und Pädagoge gibt Harris den praktischen Auswirkungen des Leidens auf die Kirchenverantwortlichen eine Stimme, die versuchen, einen Weg zu finden, um dieses große und beunruhigende Problem anzugehen. Black Suffering ist sowohl ein Mixtape als auch ein Aufruf zur Bewusstseinsbildung, ein Werk, das schwarzes Leiden identifiziert, die heimtückische Normalisierung des Phänomens beleuchtet und ein größeres Gespräch über die Korrektur der historischen Last des Leidens von Schwarzen Menschen in Gang setzt.
Das Buch kombiniert Elemente von Memoiren, Philosophie, historischer Analyse, Literaturkritik, Predigt und sogar kreativem Sachbuch, um einen "Remix" des Leids zu präsentieren, das Schwarze Menschen täglich erfahren.