Bewertung:

In den Rezensionen wird „All You Need To Know About River Gamblers“ für seinen fesselnden und gut recherchierten Inhalt über historische Betrüger entlang der Flüsse Mississippi und Ohio gelobt, der die Leser in ein lebendiges Bild einer farbenfrohen Ära voller Glücksspiel und Betrug versetzt. Mehrere Rezensenten heben den Wert des Buches sowohl als aufschlussreiche Anthologie als auch als zuverlässiges Nachschlagewerk für die Forschung über diese Zeit hervor.
Vorteile:⬤ Fesselnde Anthologie von Glücksspielgeschichten
⬤ Hervorragende Recherche für historische Einblicke
⬤ Lebendige Darstellung von Charakteren und Geschichte
⬤ Sehr empfehlenswert für alle, die sich für Betrüger und Glücksspiel interessieren
⬤ Gutes Referenzmaterial.
Es wurden keine spezifischen Nachteile erwähnt, aber ein Rezensent äußerte den Wunsch nach einer günstigeren Hardcover-Version.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Blacklegs, Card Sharps, and Confidence Men: Nineteenth-Century Mississippi River Gambling Stories
Im Jahr 1836 stellte Benjamin Drake, ein Autor populärer Skizzen für die Zeitungen des Mittleren Westens, seinen Lesern einen neuen und typisch amerikanischen Schurken vor, der auf den Dampfschiffen auf dem Mississippi und anderen westlichen Wasserstraßen unterwegs war: den Riverboat-Gambler. Diese Männer, so berichtete er, kleiden sich mit Geschmack und Eleganz, tragen goldene Chronometer in ihren Taschen und fluchen mit der vornehmsten Präzision.... Überall im Tal wird dieser Misteladel mit dem originellen, wenn auch nicht ganz klassischen Namen "Black-legs" bezeichnet.
In Blacklegs, Card Sharps, and Confidence Men versammelt Thomas Ruys Smith Geschichten, Skizzen und Buchauszüge aus dem 19. Jahrhundert von einer Reihe von Autoren zu einer umfassenden Sammlung von Schriften über den Riverboat-Gambler. Der Mississippi-River-Gambler, seit langem eine ikonische Figur in der amerikanischen Mythologie und Populärkultur, die jedoch seltsamerweise bis jetzt noch nie in Buchform behandelt wurde, war im 19. Jahrhundert eine beliebte Figur, die oft mit moralischen Zweideutigkeiten behaftet war, die bis heute ungelöst sind.
In den fesselnden fiktionalen und nicht-fiktionalen Berichten über hohe Einsätze und plötzliche Schicksalsschläge, die auf den Seiten von Smiths Buch zu finden sind, nehmen die Stimmen von kanonisierten Schriftstellern wie William Dean Howells, Herman Melville und natürlich Mark Twain eine herausragende Stellung ein. Aber sie mischen sich nahtlos mit weniger bekannten Stücken wie einem Auszug aus Edward Willetts sensationellem Groschenroman Flush Fred's Full Hand, rauen Skizzen von anonymen Humoristen aus dem alten Südwesten aus dem Spirit of the Times und farbenfrohen Berichten von heute fast vergessenen Autoren wie Daniel R. Hundley und George W. Featherstonhaugh.
Smith rückt die achtundzwanzig Beiträge in die richtige Perspektive, indem er in seiner Einleitung die Geschichte und den Mythos dieser unendlich faszinierenden amerikanischen Kulturikone gründlich erforscht. Der Riverboat-Gambler mag zwar nicht mehr auf dem Mississippi sein Unwesen treiben, doch Blacklegs, Card Sharps und Confidence Men machen deutlich, dass er in der amerikanischen Vorstellungswelt immer noch recht erfolgreich agiert.