Bewertung:

Leonard Levys Buch „BLASPHEMIE“ bietet eine umfassende historische Darstellung der Blasphemiegesetze und untersucht ihre Entwicklung von der Antike bis zur modernen Gesellschaft. Es untersucht die Spannungen zwischen religiösen Überzeugungen und freier Meinungsäußerung, wobei der Schwerpunkt auf bedeutenden Fällen und den Auswirkungen auf die heutigen Rechtssysteme liegt. Während das Buch für seine gründliche Recherche und Objektivität gelobt wird, erwähnen einige Leser Probleme mit Abschweifungen in postmoderne Themen.
Vorteile:⬤ Gut dokumentierte Geschichte der Blasphemiegesetze
⬤ objektiv und informativ
⬤ wertvolle Einblicke in die Entwicklung der Gesetze und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft
⬤ deckt einen breiten historischen Kontext ab, einschließlich des antiken Griechenlands, der Hebräer und der frühen amerikanischen Gesetze
⬤ relevant für Diskussionen über Meinungsfreiheit und die Überschneidung von Religion und Recht.
⬤ Einige Abschweifungen in postmoderne Konzepte, die von der Haupterzählung ablenken könnten
⬤ nicht alle Leser werden mit Levys Interpretationen historischer Ereignisse einverstanden sein
⬤ könnten die Überzeugungen der Leser herausfordern, insbesondere derjenigen, die stark religiös sind.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Blasphemy: Verbal Offense Against the Sacred, From Moses to Salman Rushdie
Leonard Levy zeichnet die verschiedenen Bedeutungen von Blasphemie im westlichen Recht nach.
Er argumentiert, dass die Sanktionen gegen dieses Verbrechen in der Vergangenheit zwar alle möglichen kulturellen, politischen, wissenschaftlichen und literarischen Ausdrucksformen behindert haben, dass wir aber auch einen Preis für unsere außerordentliche Ausweitung des Umfangs der zulässigen Rede zahlen. Wir sind, so sein Vorwurf, nicht nur zu einer freien Gesellschaft geworden, sondern auch zu einer Gesellschaft, die gegenüber Empörung "gefühllos" ist.