Bewertung:

Das Buch erzählt von einer Reise des jungen Jay Parini mit dem blinden argentinischen Schriftsteller Jorge Luis Borges durch die schottischen Highlands. Es ist eine Mischung aus Humor, literarischen Einsichten und einer Erzählung über das Erwachsenwerden, die über Identität, Schöpfung und Freundschaft reflektiert. Die Erzählung fängt die Exzentrik von Borges ein und hebt gleichzeitig Parinis Wachstum und Erfahrungen während einer Zeit der Veränderung vor dem Hintergrund des Vietnamkriegs hervor.
Vorteile:Der Schreibstil wird als reizvoll, charmant und wunderschön ausgearbeitet beschrieben. Das Buch verbindet Humor mit ergreifenden Momenten und bietet reiche Einblicke in Borges als Person und als Schriftsteller. Die Leser schätzen die einnehmende Dynamik der Charaktere, die malerische Darstellung Schottlands und die Reflexionen über Literatur und Kreativität. Viele finden das Buch anregend und unterhaltsam, was es sowohl für Borges-Fans als auch für Neueinsteiger interessant macht.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass der Memoiren-Aspekt Borges' Präsenz im Buch überschattet, wobei sie anmerkten, dass er erst später auftaucht und die Erzählung nicht dominiert. Es gibt Kritik an der Authentizität der Borges zugeschriebenen Dialoge und an den persönlichen Erzählungen des Autors, die einige weniger interessant fanden. Außerdem waren einige Rezensenten der Meinung, das Buch könnte kürzer sein, da es sich manchmal in die Länge zog.
(basierend auf 61 Leserbewertungen)
Borges and Me: An Encounter
Ein Schriftstellerlehrling hat eine völlig unerwartete Begegnung mit dem Literaturgenie Jorge Luis Borges, die sein Leben und seine Arbeit tiefgreifend verändern wird.
Ein ergreifendes und komisches literarisches Coming-of-Age-Memoir Dies ist ein Juwel von einem Buch" --Ian McEwan 1971 war Jay Parini ein aufstrebender Dichter und Literaturstudent an der Universität von St.
Andrews in Schottland; außerdem war er auf der Flucht vor der Einberufung zum Vietnamkrieg. Eines Tages fragte sein Freund und Mentor Alastair Reid Jay, ob er einen lateinamerikanischen Schriftsteller zu Gast haben könnte, während er sich um Geschäfte in London kümmerte. Er willigte ein - und dieser "Schriftsteller" entpuppte sich als der blinde, greise und exzentrische Meister der literarischen Komprimierung und Metaphysik, Jorge Luis Borges.
Über ihn wusste Jay Parini genau gar nichts. Was folgte, war ein seriös-komischer Streifzug durch die schottische Landschaft, die Borges unbedingt "sehen" wollte, während er die ganze Zeit aus der literarischen Enzyklopädie seines Kopfes deklamierte und rezitierte, und Jay Parinis letztendliche Abrechnung mit seiner Berufung und seinem persönlichen Schicksal.