Bewertung:

Die Memoiren von Bella Chagall bieten einen reichen und poetischen Einblick in ihre Kindheit im vorrevolutionären Russland, voller lebendiger Bilder und Einblicke in die chassidische jüdische Kultur. Während viele Leser die traumhafte Qualität und die künstlerische Verbindung zu Marc Chagall zu schätzen wissen, kritisieren einige die vereinfachte Sprache und das Fehlen eines tieferen kulturellen Kontextes.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene und eindrucksvolle Memoiren
⬤ geben Einblick in das chassidische Judentum
⬤ angereichert mit Marc Chagalls Illustrationen
⬤ fangen Kindheitserinnerungen mit poetischer Sprache ein
⬤ gut aufgenommen von Chagall-Fans und an der jüdischen Kultur Interessierten.
⬤ Einige finden die Sprache zu simpel und kindisch
⬤ das Fehlen spezifischer kultureller Details über Weißrussland
⬤ einige Leser stellen die Authentizität der geschilderten Erinnerungen in Frage
⬤ einige Rezensionen erwähnen, dass das Buch eintönig sein kann.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Burning Lights
Diese charmanten Memoiren von Bella Chagall erinnern an ihre Kindheit in Witebsk, der russisch-jüdischen Marktstadt, in der sie und ihr Mann Marc Chagall aufwuchsen.
Ihre warmen Erinnerungen an das jüdische Familienleben im vorrevolutionären Russland sind mit sechsunddreißig Federzeichnungen von Marc Chagall illustriert. Bella Chagall, eine begabte Autorin und Schauspielerin, wurde als jüngstes von sieben Kindern einer wohlhabenden chassidischen Familie geboren.
Als sie in den 1930er Jahren in Frankreich lebten, kamen die Chagalls auf die Idee, ihre Heimatstadt mit einem Buch zu würdigen. Als Titel wählten sie Brennende Lichter, eine Anspielung auf die festlichen Kerzen, die in ihrer Kindheit die Feiertage des jüdischen Jahres beleuchteten.