Bewertung:

In den Rezensionen zu „Brief an eine christliche Nation“ von Sam Harris wird die kontroverse Haltung des Buches zur Religion, insbesondere zum Christentum, hervorgehoben. Während einige Leser das Buch als Denkanstoß und notwendige Herausforderung für religiöse Überzeugungen empfinden, kritisieren andere seinen Ton und seine logische Konsequenz. Das Buch gilt als aufschlussreich und konfrontativ zugleich, es spricht Säkularisten an und provoziert gleichzeitig heftige Reaktionen von Gläubigen.
Vorteile:⬤ Es regt zum Nachdenken an und fordert Gläubige auf, ihre Ansichten zu überdenken.
⬤ Prägnante und klare Prosa, die wichtige Themen über den Einfluss der Religion auf die Gesellschaft behandelt.
⬤ Fesselt mit logischen Argumenten und biblischen Bezügen.
⬤ Für allgemeine Leser zugänglich und regt die Debatte über die Rolle der Religion im öffentlichen Leben an.
⬤ Starke Kritik an religiösem Extremismus und seinen Folgen.
⬤ Erfordert kritisches Lesen, da die Argumente emotional aufgeladen sein können und es ihnen an logischer Strenge mangelt.
⬤ Viele finden den Ton konfrontativ und selbstgefällig, was religiöse Leser möglicherweise abschreckt.
⬤ Kritiker bemängeln, dass es komplexe theologische Fragen zu sehr vereinfacht und sich auf vage Begriffe stützt.
⬤ Einige sind der Meinung, dass es keine konstruktiven Lösungen anbietet, sondern lediglich für eine säkulare Weltanschauung plädiert, ohne die Rolle der Religion in der Gesellschaft zu ersetzen.
(basierend auf 1293 Leserbewertungen)
Letter To A Christian Nation
"Eine knallharte Polemik gegen religiösen Fundamentalismus" - Vorwort von Richard Dawkins.
Tausende von Menschen haben mir geschrieben, um mir zu sagen, dass es falsch ist, nicht an Gott zu glauben. Die meisten dieser feindseligen Mitteilungen kamen von Christen. Das ist ironisch, denn Christen glauben im Allgemeinen, dass kein Glaube die Tugenden der Liebe und der Vergebung besser vermittelt als ihr eigener. Die Wahrheit ist, dass viele, die behaupten, von der Liebe Christi verwandelt worden zu sein, zutiefst, ja sogar mörderisch intolerant gegenüber Kritik sind. Wir mögen dies der menschlichen Natur zuschreiben, aber es ist klar, dass ein solcher Hass von der Bibel in hohem Maße unterstützt wird. Woher weiß ich das? Die am meisten beunruhigten meiner Korrespondenten zitieren immer Kapitel und Verse".
So beginnt Letter to a Christian Nation, Sam Harris' knallharte Widerlegung von religiösem Fundamentalismus und blindem Glauben. Mit täuschend einfachen Argumenten demontiert er die Mythen, auf denen das Christentum aufgebaut wurde, fordert die Gläubigen auf, ihre Augen für die Widersprüche ihres Glaubens zu öffnen, und warnt uns vor den Gefahren der immer stärkeren Vereinigung von Kirche und Staat in Amerika.
Sam Harris ist der Autor des New York Times-Bestsellers The End of Faith: Religion, Terror und die Zukunft der Vernunft und Gewinner des PEN/Martha Albrand Award 2005 für das erste Sachbuch. Er hat einen Abschluss in Philosophie von der Stanford University und promoviert derzeit in Neurowissenschaften. Er lebt in New York.