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Letters to Eugne: Correspondence 1977-1987
Der glühende Briefwechsel von Herv Guibert mit dem belgischen Dichter Eugne Sawitzkaja.
1977 entdeckte Herv Guibert den ersten Roman von Eugne Sawitzkaja, Mentir, und schickte ihm seinen gerade erschienenen Roman La mort propagande. In den folgenden Jahren tauschten sie die Bücher aus, die sie geschrieben hatten, lasen sich gegenseitig, schätzten sich gegenseitig. Sie sahen sich jedoch nur selten: der eine lebte in Lige, der andere in Paris.
Der Wendepunkt kam 1982, als Herv Lettre un frre d'criture veröffentlichte, in dem er Eugne erklärte: „Ich liebe dich durch dein Schreiben. Der Ton hatte sich geändert; Herv, der von seinem Korrespondenten besessen war, schrieb ihm zunehmend glühende Briefe. 1984 sollte diese Leidenschaft jedoch plötzlich erlöschen. An ihre Stelle tritt eine tiefe Freundschaft, die sich auf neue Gebiete ausdehnt: das Abenteuer der Herausgabe von L'Autre Journal und die Villa Medicis, wo sie beide Stipendiaten sind. Diese fast achtzig Briefe, die zwischen 1977 und 1987 ausgetauscht wurden, bilden eine Korrespondenz, die umso einzigartiger ist, als sie die einzige ist, deren Veröffentlichung von Guibert genehmigt wurde. Die Veröffentlichung dieser Briefe, in denen sich das Leben und das Schreiben, das Ich und der Andere, die Realität und die Fiktion überschneiden, stellt eine Erneuerung des Werks von Guibert dar.