Bewertung:

Das Buch bietet eine umfangreiche Sammlung von Ayn Rands persönlichen Briefen, die wertvolle Einblicke in ihr Leben, ihren Charakter und ihre Ideen geben. Während viele Rezensenten das Buch für seine Tiefe und sein Interesse loben, indem sie Rands emotionale Seite und ihre Beziehungen hervorheben, kritisieren einige die redaktionelle Auswahl, die unausgewogen zu sein scheint und wichtige Aspekte ihres Lebens auslässt.
Vorteile:⬤ Einzigartige und persönliche Einblicke in Ayn Rands Leben und Charakter.
⬤ Die Briefe sind gut geschrieben und spiegeln Rands Intensität und Ehrfurcht vor der Leistung wider.
⬤ Bietet eine Perspektive, die ihre öffentliche Persona ergänzt.
⬤ Fesselnd und unterhaltsam, so dass es sich nahtlos lesen lässt.
⬤ Wertvoll für das Verständnis der Entwicklung ihrer Ideen im Laufe der Zeit.
⬤ Die redaktionelle Auswahl wird kritisiert, weil wichtige Briefe ausgelassen wurden, insbesondere solche, die wichtige Persönlichkeiten ihres Lebens wie Nathaniel und Barbara Branden betreffen.
⬤ Einige Briefe enthalten nur Rands Seite der Korrespondenz, was das Verständnis für ihre Interaktionen einschränkt.
⬤ Kann für diejenigen, die sich nicht intensiv für Rand oder ihre Philosophie interessieren, weniger relevant sein.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Letters of Ayn Rand
Die Veröffentlichung der Briefe von Ayn Rand ist ein Grund zum Feiern, nicht nur für die zahllosen Millionen von Ayn-Rand-Verehrern auf der ganzen Welt, sondern auch für alle, die sich für die zentralen politischen, philosophischen und künstlerischen Fragen unseres Jahrhunderts interessieren. Denn es gibt keine Trennung zwischen Ayn Rand, der lebhaften, kreativen Frau, und Ayn Rand, dem intellektuellen Dynamo, dem rationalen Denker, der auch ein leidenschaftlich engagierter Verfechter der individuellen Freiheit war.
Diese bemerkenswerten Briefe beginnen 1926 mit einem Brief der zwanzigjährigen Ayn Rand, die gerade aus Sowjetrussland in Chicago angekommen war, einer verarmten Unbekannten, die entschlossen war, die Verheißungen des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten zu verwirklichen. Sie erzählen von ihren Kämpfen und Erfolgen als Drehbuchautorin, Dramatikerin und Schriftstellerin, von ihrem sensationellen Triumph als Autorin von The Fountainhead und Atlas Shrugged und von ihrer Bedeutung als Begründerin und Gestalterin des Objektivismus, einer der anspruchsvollsten Philosophien unserer Zeit. Sie sind an so berühmte Zeitgenossen wie Cecil B. DeMille, Frank Lloyd Wright, H. L. Mencken, Alexander Kerenski, Barry Goldwater und Mickey Spillane gerichtet.
Es sind Briefe an Philosophen, Priester, Verleger und politische Kolumnisten, an ihren geliebten Ehemann Frank O' Connor, an ihren engen Freundeskreis und an ihre wachsende Anhängerschaft. Der Ton ihrer Briefe reicht von warmer Zuneigung bis zu eisiger Wut, der Inhalt von aufschlussreichen Kommentaren zu den Tagesereignissen bis zu unvergesslich wortgewaltigen Darlegungen ihrer philosophischen Ideen. Die Briefe sind chronologisch geordnet und mit Erläuterungen von Michael S. Berliner versehen, der die Empfänger der Briefe nennt und relevante Hintergrundinformationen und Zusammenhänge liefert. Dies ist eine Chronik, die das inspirierende Drama eines überragenden literarischen Genies und bahnbrechenden Denkers und - oft Tag für Tag - ihr erstaunliches Leben einfängt.