Bewertung:

John O'Haras *Butterfield 8* ist eine ergreifende Untersuchung des Lebens während der Großen Depression, in deren Mittelpunkt die Figur der Gloria Wandrous steht, deren Kämpfe mit Liebe, Sexualität und Überleben den Kern des Romans bilden. Während einige Rezensenten die tiefe Charakterentwicklung und die lebendige Darstellung des New Yorks der 1930er Jahre lobten, kritisierten andere den Mangel an erlösenden Eigenschaften der Figuren und die manchmal unzusammenhängende Erzählstruktur.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete Charakterisierungen und Dialoge, die reich und lebendig sind.
⬤ Lebendige Darstellung des New York City der 1930er Jahre und seines Nachtlebens.
⬤ Komplexe Erkundung von Themen wie Klassenunterschiede, Moral und Sexualität.
⬤ Einfühlungsvermögen für die Hauptfigur Gloria, die mit Tiefe und Nuancen dargestellt wird.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der starke Emotionen hervorruft.
⬤ Viele Figuren sind unsympathisch, was zu einem Gefühl der Distanzierung führt.
⬤ Manche finden das Tempo zu langsam und die Handlung zuweilen unzusammenhängend.
⬤ Kontroverse Themen wie Missbrauch können manche Leser verunsichern.
⬤ Das Ende kann unbefriedigend oder vorhersehbar sein, so dass sich manche Leser eine weitere Auflösung wünschen.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
An diesem Morgen findet sich Gloria allein in der Wohnung eines Fremden wieder, mit nichts als einem zerrissenen Abendkleid und ihren Strümpfen und Unterhosen.
Als sie einen Pelzmantel aus dem Schrank nimmt, um ihn nach Hause zu tragen, setzt sie damit eine Reihe von Ereignissen in Gang, die zu einer Tragödie führen werden.