Bewertung:

Die Verabredung in Samarra von John O'Hara ist eine ergreifende Erforschung der sozialen Dynamik einer Kleinstadt in Pennsylvania während der Prohibitionszeit, in deren Mittelpunkt das selbstzerstörerische Verhalten von Julian English und die Folgen des gesellschaftlichen Drucks stehen. Der Roman schildert auf komplexe Weise das Leben und die Interaktionen der verschiedenen Charaktere und gewährt tiefe Einblicke in ihre Kämpfe und Sehnsüchte.
Vorteile:Das Buch ist reich an Charakterentwicklungen und stellt das soziale Gefüge im Amerika der 1930er Jahre anschaulich dar. Die Leser schätzen O'Haras stilistische Exzellenz, die glaubwürdigen Charaktere und die Auseinandersetzung mit wichtigen Themen wie dem amerikanischen Traum und der sozialen Klasse. Die Erzählung lässt den Leser in den historischen Kontext eintauchen und fängt die Komplexität der menschlichen Beziehungen ein. Viele fanden O'Haras Schreibstil anregend und gut durchdacht.
Nachteile:Einige Leser bemängelten, dass die Handlung manchmal mäandert und die Beweggründe von Julian English für sein selbstzerstörerisches Verhalten nicht klar genug herausgearbeitet werden. Andere fanden es schwierig, sich in die Charaktere einzufühlen, oder fanden, dass die Geschichte veraltet wirkte. Einige Kritiker bemängelten, dass der Roman mit einer verwirrenden Note endet und unnötige Nebenhandlungen enthält. Es wurde erwähnt, dass O'Haras Schreiben einige in seiner Zeit vorherrschende Vorurteile widerspiegelt, was einige Leser unsympathisch fanden.
(basierend auf 200 Leserbewertungen)
Appointment in Samarra
Julian English gehört zur gesellschaftlichen Elite seiner amerikanischen Heimatstadt in den 1930er Jahren, aber von dem Moment an, als er einem seiner mächtigen Geschäftspartner ungestüm einen Cocktail ins Gesicht wirft, gerät sein Leben außer Kontrolle - und mit ihm seine liebevolle, aber gestörte Ehe.
Dies ist eine schwarz-komische Darstellung des Niedergangs von Julian English.