Bewertung:

Catch-22 von Joseph Heller ist ein satirischer und absurder Roman, der während des Zweiten Weltkriegs spielt und sich auf die Erlebnisse eines Bombenschützen namens Yossarian konzentriert. Die Geschichte untersucht die Absurditäten der Militärbürokratie und hebt die „Catch-22“-Regel hervor, die die Soldaten in eine paradoxe Situation bringt, aus der sie nicht entkommen können, wenn sie gefährliche Missionen fliegen. Der Roman ist voller unterschiedlicher Charaktere und bedient sich eines nicht-linearen Erzählstils, der das Chaos und den Wahnsinn des Krieges darstellt und dabei Humor mit dunklen Themen verbindet.
Vorteile:Der Roman wird für seine kluge Satire, die einprägsamen Charaktere und seine Fähigkeit, die Absurdität von Krieg und Bürokratie zu vermitteln, gelobt. Viele Leser finden den Humor in Hellers einzigartigen Dialogen und der Art und Weise, wie er die Erzählung konstruiert, und vergleichen sie oft mit modernen komödiantischen Formen. Die Themen des Buches werden als nachhallend und zum Nachdenken anregend empfunden, mit einer reichhaltigen Erforschung des menschlichen Zustands inmitten des Chaos.
Nachteile:Kritiker bemängelten, dass der Roman repetitiv und schwer nachvollziehbar sein kann, mit einer verworrenen Erzählstruktur, die zu Verwirrung führen kann. Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass der Humor nicht bei allen Lesern Anklang findet, was zu einer gemischten Aufnahme der komödiantischen Elemente führt. Auch die Darstellung von Frauen und bestimmten Themen wurde von einigen als negativ empfunden, was bei modernen Lesern zu Unbehagen geführt hat.
(basierend auf 2447 Leserbewertungen)
Catch-22 - A special edition of the classic world war two novel
Eine wunderschöne gebundene Ausgabe eines der subversivsten Antikriegsromane, die je geschrieben wurden - die Lektüre von Catch-22 ist ein Initiationsritus.
Der Roman spielt in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs und erzählt die Geschichte eines Bombenschützen namens Yossarian, der verzweifelt und wütend ist, weil Tausende von Menschen, die er nie getroffen hat, versuchen, ihn zu töten. Sein eigentliches Problem ist nicht der Feind - es ist seine eigene Armee, die die Zahl der Einsätze, die die Männer fliegen müssen, um ihren Dienst zu erfüllen, immer weiter erhöht.
Wenn Yossarian versucht, sich vor den gefährlichen Einsätzen zu drücken, steckt er in einer Zwickmühle: Wenn er fliegt, ist er verrückt und muss nicht fliegen; wenn er aber nicht will, muss er gesund sein und muss fliegen. Das ist ein ganz schöner Haken...