Bewertung:

Das Buch „Good as Gold“ von Joseph Heller bietet eine satirische Sicht auf Politik, Familie und die jüdische Erfahrung in Amerika durch den Protagonisten Bruce Gold. Die Erzählung schildert Golds Reise als apathischer Professor, der sich durch die Absurditäten der Regierung und seiner persönlichen Beziehungen bewegt und dabei oft die Lächerlichkeit politischer Ambitionen hervorhebt. Der Roman zeichnet sich durch meisterhafte Dialoge und Humor aus, doch manche Leser finden, dass es ihm an einer zusammenhängenden Handlung mangelt und er sich in langatmigen politischen Diskussionen verliert.
Vorteile:Der Roman wird für seinen Humor, die witzigen Dialoge und die fesselnde Charakterentwicklung gelobt. Viele Rezensenten schätzen den satirischen Kommentar zur Politik und zur jüdisch-amerikanischen Erfahrung im 20. Jahrhundert. Auch Hellers geschickte Prosa und die tiefgründige Erforschung von Themen wie Ehrgeiz und Identität werden gelobt.
Nachteile:Kritiker bemängeln den langsamen Beginn des Buches und eine Tendenz zu langatmigen, mäandernden Abschnitten, die von der Gesamterzählung ablenken. Einige Leser finden die politischen Diskussionen, insbesondere die mit Persönlichkeiten wie Henry Kissinger, ermüdend und übermäßig langatmig. Auch über die Relevanz und Kohärenz des Buches gibt es gemischte Meinungen. Einige sind der Meinung, dass es keine klare Richtung hat und nicht bei allen Lesern Anklang findet.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
Good as Gold
Bruce Gold, ein jüdischer Professor für englische Literatur mittleren Alters, steht kurz vor einer goldenen Karriere in der Politik - und das nicht zu früh, denn Gold sehnt sich nach einer Gelegenheit, sein nicht ganz so perfektes Leben zu verändern: Seine Kinder halten wenig von ihm, sein einschüchternder Vater schikaniert ihn ständig, und seine Frau ist so vergesslich, dass sie nicht einmal merkt, dass er sie verlassen hat.
So witzig wie traurig, ist Good as Gold eine Geschichte über erwachsene Kinder, alte Eltern, Freunde und Liebende, die sich auseinandergelebt haben - eine Geschichte, die unnachahmlich für Heller ist.