Bewertung:

Das Buch „Celestine“ ist eine fesselnde Coming-of-Age-Geschichte mit psychologischen Thrillerelementen und leichter Science-Fiction. Es folgt der Protagonistin Celestine, die nach einer Weltraummission, die ihr Leben dramatisch verändert hat, auf eine stark veränderte Erde zurückkehrt und dabei Themen wie Verlust, gesellschaftliche Veränderungen und die Kämpfe eines Teenagers behandelt.
Vorteile:⬤ Eine fesselnde und einzigartige Geschichte
⬤ Celestine ist eine sympathische Figur
⬤ eine gute Mischung aus Humor und ernsten Themen
⬤ respektiert die Intelligenz der jungen Leserinnen
⬤ greift aktuelle gesellschaftliche Themen auf
⬤ eine fesselnde Lektüre, die sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen Anklang findet.
Manche Leser könnten die Vermischung der Genres (Jugendbuch, Thriller, Science-Fiction) verwirrend finden; die Science-Fiction-Elemente werden nicht stark betont, was eingefleischte Science-Fiction-Fans enttäuschen könnte.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Im Jahr 1984 gehörten die fünfzehnjährige Celestine Tolland und ihre Eltern zu einer Forschergruppe, die ins Weltall aufbrach. Monate nach ihrem Aufbruch wurde die Besatzung der Phaeacia von einem Virus heimgesucht, das fast alle an Bord tötete.
Die wenigen Überlebenden kehrten schließlich nach fast zwei Jahren zur Erde zurück. Da sie jedoch mit annähernder Lichtgeschwindigkeit unterwegs waren - ein Effekt, der als Zeitdilatation bekannt ist -, sind auf der Erde mehr als dreißig Jahre vergangen. Celestine, die 1984 ihr erstes Jahr an der Highschool beendet hatte, kehrt im Jahr 2022 auf die Erde zurück, um ihr letztes Schuljahr zu beginnen.
Sie ist erst siebzehn, während ihre ehemaligen Klassenkameraden alle fast fünfzig Jahre alt sind. Zurück in ihrer Heimatstadt sieht sich Celestine mit den gleichen Problemen konfrontiert wie alle anderen Teenager, aber es gibt auch viele neue Herausforderungen.
Sie muss lernen, sich in den sozialen Medien und im Internet zurechtzufinden und misstrauischen Menschen aus dem Weg zu gehen, die befürchten, dass sie ansteckend ist. Außerdem muss sie sich mit der Schuld des Überlebenden, dem Leben mit ihrer Pflegemutter (die zufällig auch ihre Kindheitsfreundin ist), der Therapie, der Angst vor einer Regierungsverschwörung und der Angst, krank zu werden, auseinandersetzen...