Bewertung:

Das Buch wird wegen seines reichhaltigen historischen Inhalts und der schönen Fotografien geschätzt, wobei der Schwerpunkt auf der Architektur und der Geschichte des Blues in Chicago liegt. Es dient als wertvolle Ressource für Geschichtsbegeisterte und Architektur- und Musikinteressierte.
Vorteile:Gut recherchierte historische Darstellungen, großartige Fotos, wertvolle Quelle für Musik- und Geschichtsstudenten, unterhaltsam zum wiederholten Lesen.
Nachteile:Es fehlt an Anekdoten über die Villen und ihre Bewohner.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Chicago's Gold Coast
Was einst als unerwünschtes Sumpfgebiet bezeichnet wurde, hat sich zu einem der schönsten und wohlhabendsten Stadtteile Amerikas entwickelt. Chicagos Goldküstenviertel, das in den späten 1800er Jahren entstand, wurde zunächst Astor Street District genannt.
Es wurde nach einem der ersten Multimillionäre der Vereinigten Staaten, John Jacob Astor, benannt - obwohl Astor nie in Chicago lebte. Im Jahr 1885 wurde die erste Villa des Astor Street District gebaut. Potter Palmer, ein Trockenwarenhändler und Besitzer des Palmer House Hotel, baute sein palastartiges, schlossähnliches Anwesen an der Ecke Lake Shore Drive und Banks Street.
Im Inneren der Palmer-Villa befanden sich 42 üppig ausgestattete Zimmer, für deren Unterhalt 26 Bedienstete erforderlich waren. Viele wohlhabende Chicagoer folgten Palmers Beispiel und bauten Villen in der Nachbarschaft.
Mehrere Häuser nahmen einen ganzen Stadtblock ein, und im Laufe der Zeit wurde der Name Gold Coast angenommen. Am 30.
Januar 1978 wurde das gesamte Gold Coast-Viertel in das National Register of Historic Places aufgenommen.