
China and Beyond in the Mediaeval Period: Cultural Crossings and Inter-Regional Connections
Dieses Buch beleuchtet verschiedene Aspekte der Verbreitung des Buddhismus von seiner indischen Heimat nach China und darüber hinaus während des ersten bis zehnten Jahrhunderts.
Das Spektrum ist erstaunlich breit gefächert und reicht von maritimen Aspekten der Verbreitung des Buddhismus bis hin zu Völker- und Ideenbewegungen entlang der zentralasiatischen Wüstenseidenstraße, von "barbarischer" Kleidung bis zu den hellenistischen Wurzeln des Astrolabiums und vielen anderen interessanten Themen mehr. Zu den vertretenen wissenschaftlichen Disziplinen und Bereichen gehören Geschichte, Kunstgeschichte, Religionswissenschaften, Wissenschaftsgeschichte, Literatur, Wirtschaftsgeschichte, Astronomie und andere.
Insgesamt stellen diese detaillierten Untersuchungen zu einer Vielzahl von Themen einen bedeutenden Durchbruch in der Kulturgeschichte und den Buddhistischen Studien dar. Zu den Paradigmen, die in diesem Band in Frage gestellt, verfeinert oder umgestoßen werden, gehören die des Zentrums und der Peripherie, der Barbaren und der Zivilisierten, der Gebildeten und der Analphabeten, der Nation und der Kultur. Das Ergebnis ist ein Buch, das ein differenzierteres Verständnis der Art und Weise vermittelt, in der die Völker im Mittelalter durch Kontakt- und Austauschnetze interagierten.
Besonders erfrischend ist, dass in diesem Band die Vorstellung von Eurasien als einem ganzheitlichen Ökosystem wirtschaftlicher und kultureller Interaktion aufgegriffen wird. Die besondere Aufmerksamkeit, die in diesem Band den Frauen, einschließlich der Diplomatinnen und Herrscherinnen, gewidmet wird, ist ungewöhnlich und gleicht das Gleichgewicht der männlichen Dominanz aus, die bisher sowohl die Wissenschaft als auch die Gesellschaft geplagt hat.