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China's Revolutions in the Modern World: A Brief Interpretive History
Eine prägnante Darstellung, wie Revolutionen das moderne China geschaffen und die moderne Welt geformt haben
Der Aufstieg Chinas zu einer globalen wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Macht im 21. Jahrhundert wird oft als eine Geschichte dessen dargestellt, was der chinesische Führer Xi Jinping die „große Verjüngung“ der Nation nennt, eine Geschichte, die als die Rückkehr Chinas zu seinem „rechtmäßigen“ Platz im Zentrum der Welt erzählt wird.
In China's Revolutions in the Modern World argumentiert die Historikerin Rebecca E. Karl, dass Chinas heutiger Aufstieg am besten nicht als „Rückkehr“, sondern als Produkt revolutionärer und konterrevolutionärer Aktivitäten und Vorstellungen zu sehen ist. Jahrhunderts über nationalistische, antiimperialistische, kulturelle und sozialistische Revolutionen bis hin zum heutigen kapitalistisch geprägten kommunistischen Staat - das moderne China entstand in intellektueller Dissonanz und Klassenkampf, in demokratischen Massenbewegungen und globalem Krieg, in Sozialismus und Antisozialismus, in Unterdrückung und Konflikten durch mehrere Generationen von Chinesen, die mobilisiert wurden, um die Geschichte an sich zu reißen und die Zukunft in ihrem eigenen Namen zu gestalten. Durch Chinas aufeinanderfolgende Revolutionen haben die Konturen unserer heutigen Welt Gestalt angenommen. Diese kurze interpretierende Geschichte zeigt, wie.