Bewertung:

Die Chrysaliden von John Wyndham ist ein nachdenklich stimmender dystopischer Roman, der in einer postapokalyptischen Gesellschaft spielt und sich mit Themen wie Bigotterie, religiöser Intoleranz und der Angst vor Unterschieden auseinandersetzt. Die Geschichte folgt dem Protagonisten David, einem Jungen mit telepathischen Fähigkeiten, der sich in einer Welt bewegt, in der Abweichungen von der Norm gewaltsam unterdrückt werden. Obwohl das Buch in den 1950er Jahren geschrieben wurde, bietet es relevante Einblicke in moderne gesellschaftliche Themen.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise, die gut entwickelten Charaktere und die reichhaltigen Themen gelobt, die sich mit aktuellen Fragen wie Intoleranz und der Angst vor dem Anderen auseinandersetzen. Viele Leser halten es für zeitlos und schätzen seine einzigartige Herangehensweise an das Thema Telepathie und seine Relevanz für aktuelle gesellschaftliche Debatten über Konformität und Akzeptanz. Auch der Schreibstil wird als zugänglich und fesselnd bezeichnet.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser sind der Meinung, dass die Handlung manchmal zu langsam ist oder es ihr an Handlung mangelt, was zu Momenten führt, in denen das Buch langweilig wirkt. Kritisiert werden auch die fehlende Tiefe der Charaktere und der einfache Erzählstil, der nicht allen Lesern zusagen dürfte. Außerdem spiegeln bestimmte Aspekte des Buches möglicherweise veraltete Geschlechterrollen und eine etwas plumpe moralische Botschaft wider.
(basierend auf 490 Leserbewertungen)
Chrysalids
Ein Nuklearkrieg hat die Welt verwüstet und eine Vielzahl genetischer Mutationen mit sich gebracht.
In der trostlosen, primitiven Gesellschaft, die aus den Trümmern entstanden ist, wird jedes noch so kleine Anzeichen von Abweichung rücksichtslos ausgerottet und vernichtet.