Bewertung:

Das Buch wird für seine Klarheit und praktische Anwendbarkeit gelobt, was es zu einer wertvollen Ressource für Grundschullehrer und Eltern sowie für Linguistikstudenten macht. Einige Nutzer kritisieren jedoch, dass es sich wiederholt und zu sehr auf eine bestimmte Bevölkerungsgruppe ausgerichtet ist.
Vorteile:Klarer Text, viele Beispiele, zahlreiche einsatzbereite Aktivitäten, großartiges Hilfsmittel für Lehrer und Eltern, unterhaltsam für eine Vielzahl von Bildungsstufen, gut als Referenzmaterial.
Nachteile:Sich wiederholender Inhalt, voreingenommener Fokus auf afroamerikanische Schüler, repräsentiert nicht angemessen andere ethnische Gruppen in diversen Klassenzimmern.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Code-Switching: Teaching Standard English in Urban Classrooms
Wheeler und Swords zeigen K-6-Lehrern, wie sie Code-Switching und kontrastive Analyse einsetzen können, um Schülern zu helfen, Vorwissen zu nutzen, um umgangssprachliches Englisch in Standard-Englisch zu übersetzen.
Wenn afroamerikanische SchülerInnen schreiben oder sagen "Mama Jeep hat kein Benzin mehr" oder "Die Erde dreht sich um die Sonne", nehmen viele LehrerInnen - die diesen Sprachgebrauch als schlechtes Englisch oder schlechte Grammatik bezeichnen - an, dass ihre SchülerInnen Probleme mit dem Besitz haben oder nicht wissen, wie sie Subjekte und Verben in Übereinstimmung bringen können. Vierzig Jahre linguistische Forschung zeigen jedoch, dass der Schüler keine Fehler im Standardenglisch macht - das Kind schreibt oder spricht korrekt in den Sprachmustern des Elternhauses und der Gemeinschaft. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt auf dem sprachlichen Wissen, das die Kinder in die Schule mitbringen. Es befürwortet den Einsatz von "Code-Switching", um den Schülern die Möglichkeit zu geben, einen weiteren sprachlichen Code - das Standardenglisch - zu ihrem sprachlichen Werkzeugkasten hinzuzufügen. Anstatt den Schülern die Idee des "Standardenglisch" einzutrichtern, indem sie ihre Heimatsprache als "falsch" bezeichnen, empfehlen die Autoren, den Schülern beizubringen, die grammatikalischen Unterschiede zwischen der Sprache zu Hause und der in der Schule zu erkennen, damit sie dann in der Lage sind, den Sprachstil zu wählen, der für die jeweilige Zeit, den Ort, das Publikum und den kommunikativen Zweck am besten geeignet ist.
Die Universitätsforscherin Rebecca Wheeler und die städtische Grundschullehrerin Rachel Swords bieten einen praktischen Leitfaden zum Code-Switching, der Lehrern Schritt-für-Schritt-Anleitungen und zahlreiche Code-Switching-Tabellen an die Hand gibt, die für den Einsatz im Klassenzimmer reproduziert werden können. Der Erfolg von Wheelers Präsentationen in städtischen Schulbezirken und die positiven Ergebnisse, die Swords in ihrem eigenen Klassenzimmer beobachtet hat, sprechen für die Wirksamkeit der Forschung und dieses Ansatzes. Das Buch konzentriert sich zwar auf den Sprachgebrauch in der Grundschule, die vorgestellten Verfahren und Materialien lassen sich jedoch problemlos auf Schüler der Mittel- und Oberstufe übertragen.