Bewertung:

Das Buch ist eine detaillierte Erforschung der Geschichte von Columbia County und seiner Bedeutung für die Gestaltung der lokalen politischen Dynamik in der frühen amerikanischen Demokratie. Während es für seine umfassende Forschung und Tiefe gelobt wird, wird es als dichte und manchmal langweilige Lektüre bezeichnet.
Vorteile:Bemerkenswerte Detail- und Wissensleistung, umfangreiche Beweisführung, lokale Geschichte in Verbindung mit größeren politischen Themen, hochwertige Sozialgeschichte.
Nachteile:Trockener und ermüdender Schreibstil, dichte Informationen, die wenig Raum für persönliche Einsichten lassen, einige Tabellen und Diagramme werden als fast nutzlos angesehen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Columbia Rising: Civil Life on the Upper Hudson from the Revolution to the Age of Jackson
In Columbia Rising erforscht der mit dem Bancroft-Preis ausgezeichnete Historiker John L.
Brooke den Kampf innerhalb der jungen amerikanischen Nation um die Ausweitung der sozialen und politischen Rechte nach der Revolution. Durch eine genaue Untersuchung der Entstehung und des Zusammenspiels politischer Strukturen und ziviler Institutionen im oberen Hudson-Tal zeichnet Brooke die Debatten darüber nach, wer unter die gesetzlich geschützte Kategorie der Bürger fallen sollte und wer nicht.
Die Geschichte von Martin Van Buren zieht sich wie ein roter Faden durch die Erzählung, da seine Ansichten das amerikanische Verständnis von Zustimmung und Zivilgesellschaft tiefgreifend beeinflussten und zur Entstehung des amerikanischen Parteiensystems führten. Brookes Analyse der revolutionären Einigung als dynamischer und instabiler Kompromiss über das Gleichgewicht der Macht bietet einen Einblick in einen lokalen Kampf, der die landesweiten Bemühungen um die Definition der amerikanischen Staatsbürgerschaft widerspiegelt.