Bewertung:

Robert Harris' Cicero-Trilogie, insbesondere das zweite Buch „Conspirata“ (auch als „Lustrum“ veröffentlicht), lässt die antike römische Geschichte durch die Brille von Ciceros Sklave und Sekretär Tiro wieder aufleben. Der Roman verwebt politische Intrigen, moralische Dilemmata und lebendige Charaktere und erforscht die komplexe Welt der römischen Politik während Ciceros turbulentem Konsulat. Die Rezensenten loben die fesselnde Erzählweise, die gründliche Recherche und die nachvollziehbaren modernen Parallelen in den Themen, auch wenn einige auf dichte Passagen und gelegentliche Ungenauigkeiten hinweisen.
Vorteile:⬤ Eine meisterhafte Erzählung, die das alte Rom lebendig werden lässt.
⬤ Fesselnde Charakterentwicklung, insbesondere von Cicero und Tiro.
⬤ Ausgezeichnete Mischung aus historischen Fakten und Fiktion, die politische Intrigen und moralische Dilemmata hervorhebt.
⬤ Liest sich auch als alleinstehendes Buch gut, obwohl es Teil einer Trilogie ist.
⬤ Relevante Themen, die sich mit modernen politischen Fragen decken, machen es zu einer aufschlussreichen Lektüre für ein zeitgenössisches Publikum.
⬤ Einige Leser fanden Teile der Erzählung dicht und überwältigend.
⬤ Einige bemerkten mögliche Ungenauigkeiten in der historischen Chronologie und modernisierte Charakterdarstellungen.
⬤ Einigen Charakteren fehlt es an Tiefe, was zu einer Distanz zum Leser führen kann.
⬤ Mehrere Kritiken wiesen darauf hin, dass „Conspirata“ und „Lustrum“ lediglich verschiedene Titel für dasselbe Buch sind, was zu Verwechslungen führen kann.
(basierend auf 257 Leserbewertungen)
Conspirata: A Novel of Ancient Rome
Conspirata ist „ein Porträt der antiken Politik als blutiger Sport“, schwärmt die New York Times.
Wie schon in Imperium verwandelt Robert Harris die römische Geschichte erneut in einen packenden Thriller, in dem sich Cicero einem neuen Machtkampf in einer Welt voller Verrat, Gewalt und Rache stellt. Am Vorabend von Ciceros Amtseinführung als Konsul von Rom sorgt eine grausige Entdeckung für Angst in der Stadt, die bereits von Unruhen geplagt ist.
Ein junger Sklavenjunge wurde mit einem Hammer erschlagen, seine Kehle aufgeschlitzt und seine Organe entnommen, offenbar als Menschenopfer. Für Cicero verschlimmern die schlechten Vorzeichen dieses abscheulichen Mordes nur noch seine gefährliche Lage: vom Volk zum Anführer gewählt, aber von den Anführern der beiden rivalisierenden politischen Lager verachtet. Gefangen in einem Hütchenspiel, das ihn immer wieder Brände löschen lässt, nur damit sie an anderer Stelle wieder aufflammen, spielt Cicero um die Zukunft der Republik ...
und um sein Leben. Es gibt ein Attentat auf ihn, unterstützt von einem aufstrebenden jungen Star des römischen Senats namens Gaius Julius Caesar - und es wird den ganzen Witz, die Stärke und die Willenskraft des umkämpften Konsuls erfordern, um das Komplott zu stoppen und Rom davor zu bewahren, eine Diktatur zu werden.