Bewertung:

Robert Harris' Cicero-Trilogie, bestehend aus „Imperium“, „Lustrum“ (oder „Conspirata“) und „Dictator“, rekonstruiert anschaulich das Leben des römischen Staatsmannes Marcus Tullius Cicero durch die Augen seines Sekretärs Tiro. Die Erzählung vermischt politische Intrigen, Gerichtsdrama und reiche Charakterisierung und zeigt die Komplexität von Ciceros Aufstieg inmitten einer korrupten politischen Landschaft. Die Rezensenten schätzen Harris' akribische Recherche und fesselnde Prosa, obwohl einige seine Interpretation von Ciceros Ambitionen kritisieren.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die das alte Rom zum Leben erweckt.
⬤ Akribisch recherchiert, bietet es einen lebendigen historischen Hintergrund.
⬤ Reichhaltige Charakterisierung von Cicero und Nebenfiguren.
⬤ Spannende politische Intrigen und Gerichtsdramen.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf Ciceros Leben, die sich von anderen historischen Darstellungen wie der von Colleen McCullough abhebt.
⬤ Gute Balance zwischen faktischer Geschichte und fiktionalen Elementen, die den Leser fesselt.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass die Darstellung von Cicero als machthungrig im Widerspruch zu seiner historischen Rolle als Verteidiger der Republik steht.
⬤ Dem Buch fehlen ergänzende Materialien wie Karten oder Glossare, die das Verständnis für diejenigen, die mit der römischen Geschichte nicht vertraut sind, verbessern könnten.
⬤ Einige Kritiker fanden den geringen Umfang des Buches von 300 Seiten nicht ausreichend, um bestimmte Aspekte von Ciceros Leben zu vertiefen.
(basierend auf 994 Leserbewertungen)
Imperium - (Cicero Trilogy 1)
Als Tiro, der vertrauliche Sekretär eines römischen Senators, an einem kalten Novembermorgen einem verängstigten Fremden die Tür öffnet, setzt er eine Kette von Ereignissen in Gang, die seinen Herrn schließlich in eines der berühmtesten Gerichtsdramen der Geschichte verwickeln wird.
Der Fremde ist ein Sizilianer, ein Opfer des korrupten römischen Gouverneurs der Insel, Verres.