Bewertung:

Das Buch ist eine Mischung aus Fiktion und Essays aus der Sicht verschiedener Tiere, die die Auswirkungen des Menschen auf die natürliche Welt beleuchten. Es bietet fundiertes wissenschaftliches Wissen und fesselnde Geschichten, kann aber aufgrund des düsteren Inhalts und des komplexen Schreibstils schwer zu lesen sein.
Vorteile:Wunderschön geschrieben, mit intelligenten Erzählungen, fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen und einer einzigartigen Perspektive auf das Bewusstsein der Tiere. Die Geschichten sind fesselnd und regen zum Nachdenken an.
Nachteile:Der Schreibstil kann schwierig und glanzlos sein, was es schwer macht, das Interesse aufrechtzuerhalten. Der Inhalt ist oft düster, gewalttätig und unsentimental, was vielleicht nicht alle Leser anspricht.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Cry of the Wild - Eight animals under siege
Diese acht lyrischen Geschichten sind ein gründlich recherchiertes, kreatives Sachbuch, das die Komplexität, Schönheit und Zerbrechlichkeit des Lebens von Tieren in einer vom Menschen beherrschten Welt offenbart - eine brillante moderne Variante von Klassikern wie Watership Down und Tarka the Otter.
Ein Fuchs, der sich von Peperoni-Pizza aus den Mülltonnen des East Ends ernährt, tanzt auf einem Bahngleis Richtung Essex, dem Revier wilder Füchse und wilder Jäger.
Ein Orca, der in einem Tal westlich von Skye den Verlust seiner Mutter betrauert, weiß, dass er nun als Matriarchin die Gruppe anführen muss. Sie schwimmt noch einmal durch ihre Kindheit und denkt an die alten Wege, die alten Straßen, die vor Tausenden von Jahren angelegt wurden. Aber die alten Wege sind jetzt nicht mehr so einfach.
Bei Mondaufgang schwimmt ein Otter in einem Fluss in West Country langsam flussabwärts. Die Flut drückt ihn beim Ausatmen landwärts, scheint ihn aber beim Einatmen herauszuziehen. Er dreht sich auf den Rücken. Zum ersten Mal kann er die Sterne deutlich sehen und fragt sich, ob er zu ihnen schwimmen kann.
Das Land hat nie aufgehört zu warten. Es war immer nur im Exil, direkt vor unserer Nase, und wartete darauf, uns zu verwirren, zu empören und wieder zu verzaubern.