Bewertung:

In den Rezensionen wird Penelope Mortimers Roman „Daddy's Gone A-Hunting“ für seine wunderschön geschriebene Erkundung der emotionalen Leere und der Kämpfe einer Hausfrau in den 1950er Jahren gelobt, wobei die Reise der Protagonistin durch die Depression und ihre Suche nach einem Sinn im Mittelpunkt steht. Die Prosa zeichnet sich durch ihre Direktheit aus, mit Momenten suggestiver Bildsprache, die den emotionalen Zustand der Figur widerspiegeln. Allerdings wird das Buch als schwer zu finden beschrieben, und manche finden seine Darstellung der Trostlosigkeit beunruhigend.
Vorteile:Wunderschön geschriebene Prosa, eindrucksvolle Bilder, bahnbrechende Erforschung von Frauenthemen, nachvollziehbare und fehlerhafte Charaktere, emotionale Tiefe und eine fesselnde Darstellung der Kämpfe einer Hausfrau in den 1950er Jahren.
Nachteile:Schwierig aufzuspüren, die Darstellung von Depressionen und Eheproblemen könnte für manche Leser verstörend sein, es fehlt ein erlösendes Ende.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Daddy's Gone A-Hunting
Ein bahnbrechender Roman über Vorstadteinsamkeit und Subversion - „ihr Stil, sparsam und einzigartig, schneidet wie ein Skalpell durch die Jahrzehnte“ (Rachel Cooke, The Observer ).
Die bürgerliche Hausfrau Ruth Whiting ist „von Trivialitäten gelähmt“ und verbringt ihre Tage mit morgendlichem Kaffee, einem Glas Sherry und Bridge-Partys - Routinen, die die Einsamkeit ihrer Existenz kaum stören. Ihr Mann ist unter der Woche in der Stadt, ihre Tochter, die achtzehnjährige Angela, studiert in Oxford, und ihre Söhne sind im Internat. Als Angela unerwartet schwanger wird, erkennt Ruth, dass sie alles in ihrer Macht Stehende tun muss, um zu verhindern, dass ihre Tochter in ein Leben wie ihr eigenes schlafwandelt.
Das 1958 erstmals veröffentlichte Buch Daddy's Gone A-Hunting schockierte die Kritiker mit seinem „weiblichen Zorn“ (New York Times). Es fängt die Erstickung einer repressiven Ehe und die verzweifelte Sehnsucht nach Verbundenheit zwischen einer Mutter und einer Tochter ein, die sich in einer Männerwelt zusammenraufen müssen.