Bewertung:

Das Buch untersucht die Verbindungen zwischen dem darwinistischen Gedankengut und der Eugenik-Bewegung in Amerika und Europa und beleuchtet deren Auswirkungen während des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts. Es wird für seine historischen Einblicke und seine umfangreichen Recherchen gelobt, aber auch für seinen vermeintlichen Mangel an Tiefe und Aufschlussreichtum kritisiert.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und mit Fußnoten versehen und stellt historische Verbindungen zwischen Darwinismus und Eugenik her, die sowohl augenöffnend als auch wichtig sind. Es wird als eine wichtige Lektüre angesehen, die die gängigen Erzählungen in Frage stellt und die Leser ermutigt, Behauptungen unabhängig zu überprüfen.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Argumente als zu simpel oder zu wenig tiefgründig und bezeichneten den Inhalt als bloßes Lamento ohne wesentliche Erkenntnisse. Andere merkten an, dass es Themen aus früheren Werken des Autors wiederholt, was nicht jedem gefallen dürfte.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Darwinian Eugenics and the Holocaust: American Industrial Involvement
Diese detaillierte Studie über die Ursachen des Holocausts im 20.
Jahrhundert dokumentiert den Einfluss vieler Instanzen, nicht nur des Darwinismus und der Eugenik, sondern vor allem dessen, was Dwight Eisenhower den militärisch-industriellen Komplex nannte. Die Effizienz und das Ausmaß des Holocausts waren nur durch die entscheidende Unterstützung der deutschen und amerikanischen Industrie möglich.
Die Schuld für diese schlimmste Tat der Geschichte liegt nicht nur bei den führenden Nazis, sondern auch bei der Wissenschaft und den großen Unternehmen, darunter Henry Ford und die Ford Motor Company sowie die deutsche Tochtergesellschaft von IBM. Um sicherzustellen, dass sich ein ähnlicher Holocaust nie wieder ereignet, muss man die vielen Faktoren verstehen, die den Holocaust im Zweiten Weltkrieg verursacht haben.