Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche Analyse und interessante Perspektiven auf das Musiktheater und deckt eine Reihe von Werken bekannter Komponisten bis hin zu zeitgenössischen Stücken ab. Es wurde jedoch für seine dichte Prosa und die Auslassung wichtiger Textdichter kritisiert.
Vorteile:Gründliche Analyse, interessante Perspektiven auf eine Vielzahl von Aufführungen und Filmen, hilfreich für das Studium, von einigen Lesern gut aufgenommen, denen der Inhalt gefiel.
Nachteile:Dichte und schwülstige Prosa, signifikante Auslassungen wichtiger Lyriker, im Vergleich zu anderen Büchern zum selben Thema als weniger fesselnd angesehen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The American Musical and the Performance of Personal Identity
Das amerikanische Musical ist seit langem ein wichtiges Instrument, mit dem Autoren, Darsteller und Publikum sich neu vorstellen können, wer sie sind und wie sie am besten mit der Welt um sie herum interagieren können. Musicals sind dafür besonders gut geeignet, weil sie uns nicht nur die Möglichkeit bieten, alternative Identitäten dramatisch darzustellen, sondern auch das Material für die Aufführung solcher Alternativen in der realen Welt liefern, und zwar durch Songs und die Charaktere und Haltungen, die diese Songs projizieren.
Dieses Buch befasst sich mit einer Reihe spezifischer Themen in Musicals, die dieser allgemeinen Funktion dienen: Märchen und Fantasie, Idealismus und Inspiration, Geschlecht und Sexualität sowie Beziehungen, um nur einige zu nennen. Außerdem werden drei sich überschneidende Genres betrachtet, die auf ganz unterschiedliche Weise für die Projektion der persönlichen Identität von zentraler Bedeutung sind: Operette, Filmmusical und Opernmusical.
Zu den behandelten Musicals gehören Camelot, Candide, Chicago, Company, Evita, Gypsy, Into the Woods, Kiss Me, Kate, A Little Night Music, Man of La Mancha, Meet Me in St. Louis, The Merry Widow, Moulin Rouge, My Fair Lady, Passion, The Rocky Horror Picture Show, Singin' in the Rain, Stormy Weather, Sweeney Todd und The Wizard of Oz.
Dieses Buch ergänzt das frühere Werk des Autors, The American Musical and the Formation of National Identity, und vervollständigt eine zweibändige thematische Geschichte des Genres, die sich sowohl an ein allgemeines Publikum als auch an Spezialisten richtet.