Bewertung:

Das Buch ist eine Mischung aus faszinierendem Inhalt über die Geschichte des Sklavenhandels, insbesondere in Bezug auf die neuen Christen und die afrikanischen Einheiten. Allerdings leidet es unter einer mangelhaften Analyse und Flüchtigkeitsfehlern, die seine Gesamtqualität beeinträchtigen.
Vorteile:Der Autor, Toby Green, zeigt ein tiefes Verständnis für die Materie und liefert eine Fülle von Informationen über den Sklavenhandel und seinen historischen Kontext. Das Buch hebt die Notlage der Sklaven hervor und enthält eine wertvolle Bibliographie.
Nachteile:An der Analyse des Buches wird bemängelt, dass sie keine solide wirtschaftliche Grundlage hat und sich oft auf soziologische Erklärungen stützt, die das Verständnis erschweren. Es gibt auch nachlässige Fehler in historischen Details, wobei einige Fakten falsch dargestellt werden, was die Glaubwürdigkeit des Werkes beeinträchtigt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Rise of the Trans-Atlantic Slave Trade in Western Africa, 1300 1589
In der Region zwischen dem Fluss Senegal und Sierra Leone fand im 16.
Jahrhundert der erste transatlantische Sklavenhandel statt. Auf der Grundlage zahlreicher neuer Quellen stellt Toby Green die derzeitigen quantitativen Ansätze zur Geschichte des Sklavenhandels in Frage.
Neue Daten über die Herkunft der Sklaven können zeigen, wie und warum westafrikanische Gesellschaften auf den atlantischen Druck reagierten. Green argumentiert, dass für die Beantwortung dieser Fragen ein kultureller Rahmen erforderlich ist, und verwendet die Idee der Kreolisierung, der Bildung gemischtkultureller Gemeinschaften in der Ära der Plantagengesellschaften, um zu argumentieren, dass die vorangegangenen sozialen Muster sowohl in Afrika als auch in Europa entscheidend waren. Zu den wichtigsten Auswirkungen des Sklavenhandels im 16.
Jahrhundert gehörten die politische Zersplitterung, der Wandel der Identität und die Neuordnung ritueller und sozialer Muster. Das Buch zeigt, welche Völker versklavt wurden, warum sie gefährdet waren und welche Folgen dies in Afrika und darüber hinaus hatte.“