Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Extraordinary Life of Sam Hell“ von Robert Dugoni spiegeln eine tiefgreifende emotionale Reise wider, die Leser jeden Alters anspricht. Die Geschichte folgt Sam, einem Jungen, der mit okularem Albinismus geboren wurde, auf seinem Weg durch die Prüfungen des Andersseins in einer konformistischen Welt. Viele Leserinnen und Leser lobten die Entwicklung der Charaktere, die emotionale Tiefe und die nachvollziehbaren Themen der Akzeptanz und der Widerstandsfähigkeit. Einige bemängelten jedoch, dass bestimmte Handlungselemente zu bequem wirkten und den Realismus in Teilen der Erzählung schmälerten.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Charakterentwicklung, die starke Emotionen hervorruft.
⬤ Themen wie Widerstandskraft, Liebe und Selbstakzeptanz finden bei den Lesern großen Anklang.
⬤ Wunderschön geschrieben, mit einer fesselnden Erzählung, die die Leser fesselt.
⬤ Nachdenklich stimmender Inhalt, der zur Selbstreflexion über die Wahrnehmung von „Andersartigkeit“ anregt.
⬤ Geeignet für Leser aller Altersgruppen, mit universellen Botschaften.
⬤ Einige Punkte der Handlung könnten sich unrealistisch anfühlen oder zu einfach gelöst sein.
⬤ Einige Leser fanden das Ende zu planmäßig und vorhersehbar.
⬤ Der Stil weicht von den üblichen Werken des Autors ab und wird nicht allen Fans gefallen.
(basierend auf 8903 Leserbewertungen)
The Extraordinary Life of Sam Hell
Die Coming-of-Age-Geschichte des Wall Street Journal- und New York Times-Bestsellerautors Robert Dugoni ist laut Booklist „ein Roman, der sich, wenn er nicht ganz in das Gebiet von John Irving hinübergeht, sicherlich nahe der Grenze einnistet“.
Sam Hill hat die Welt schon immer mit anderen Augen gesehen. Da er mit roten Pupillen geboren wurde, nannten ihn seine Klassenkameraden „Devil Boy“ oder Sam „Hell“; „Gottes Wille“ nannte seine Mutter seinen okulären Albinismus. Ihre Worte waren ein schwacher Trost, aber Sam ließ sich nicht unterkriegen, gestärkt durch den frommen Glauben seiner Mutter, die praktische Weisheit seines Vaters und seine beiden anderen Außenseiterfreunde.
Sam glaubte, dass es Gott war, der Ernie Cantwell, den einzigen afroamerikanischen Jungen in seiner Klasse, als den Freund schickte, den er so dringend brauchte. Und dass es Gottes Idee war, dass Mickie Kennedy wie ein Tornado in die Schule Our Lady of Mercy stürmte und alle Regeln, die Sam über Jungen und Mädchen beigebracht worden waren, über den Haufen warf.
Vierzig Jahre später ist sich Sam, ein Augenarzt aus einer Kleinstadt, nicht mehr sicher, ob irgendetwas beabsichtigt war - vor allem nicht die Tragödie, die ihn dazu brachte, seinen Freunden, seiner Heimatstadt und dem Leben, das er immer gekannt hatte, den Rücken zu kehren. Vor dem Schmerz wegzulaufen, mit geschlossenen Augen, hatte wenig Sinn. Nun, da er auf sein Leben zurückblickt, begibt sich Sam auf eine Reise, die ihn um die halbe Welt führen wird. Diesmal sind seine Augen weit geöffnet - und er sieht klar und deutlich, was ihn verändert hat, was ihn ausmacht und wovor er so viel Angst hatte, bis er endlich sieht, was wirklich zählt.