Bewertung:

Aus den Rezensionen geht hervor, dass George L. Mosses „Das Bild des Mannes“ eine wissenschaftliche Untersuchung der modernen Männlichkeit ist, die sich insbesondere auf das Deutschland des frühen 20. Jahrhunderts und die Auswirkungen gesellschaftlicher Kräfte auf die männliche Identität konzentriert. Jahrhunderts und die Auswirkungen gesellschaftlicher Kräfte auf die männliche Identität. Es wird zwar für seine Einsichten gelobt, aber auch festgestellt, dass es eine unvollständige Studie ist, die nicht alle Aspekte der männlichen Identität gründlich abdeckt.
Vorteile:Das Buch wird für seine wissenschaftliche Herangehensweise an die Entstehung moderner Männlichkeit, insbesondere im Deutschland des frühen 20. Jahrhunderts, hoch geschätzt. Jahrhunderts. Es bietet wesentliche Einblicke in die gesellschaftlichen Kräfte, die das Bild des militanten Mannes prägen, sowie in die Diskussionen über männliche Identität in anderen europäischen Kontexten.
Nachteile:Das Buch könnte die jüdische Erfahrung auf Kosten einer umfassenderen Analyse der männlichen Identität überbetonen. Darüber hinaus wird festgestellt, dass die Auswirkungen des Krieges auf die männliche Identität unterentwickelt sind, was zu einer unvollständigen Untersuchung des Themas führt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Image of Man: The Creation of Modern Masculinity
Was bedeutet es, ein Mann zu sein? Was bedeutet es, männlich zu sein? Wie hat sich unsere Vorstellung von Männlichkeit im Laufe der Jahre verändert? In diesem Buch liefert der renommierte Historiker George L. Mosse die erste historische Darstellung des männlichen Stereotyps in der modernen westlichen Kultur.
Er zeichnet die Entwicklung der Vorstellung von Männlichkeit nach und zeigt auf, wie sie dazu kam, körperliche Schönheit, Mut, moralische Zurückhaltung und einen starken Willen zu verkörpern. Dieses Stereotyp, so stellt er fest, hat seinen Ursprung in den turbulenten Veränderungen des 18. Jahrhunderts, als Europas herrschende Aristokraten zähneknirschend dem Aufstieg der professionellen, bürokratischen und kommerziellen Mittelschichten weichen mussten.
Mosse zeigt auf, wie sich das neue Bürgertum angesichts einer verwirrenden, rasch industrialisierten Welt am ritterlichen Ideal der Ritterlichkeit festhielt. Er zeigt auch, wie das Aufkommen der allgemeinen Wehrpflicht den soldatischen Mann als Idealtypus schuf.
Um seine Untersuchung bis in die Gegenwart zu bringen, untersucht Mosse die historischen Schlüsselrollen des so genannten schönen Geschlechts (Frauen) und der unmännlichen. Männer (Juden und Homosexuelle) bei der Definition und Aufrechterhaltung des männlichen Stereotyps und betrachtet die mögliche Erosion dieses Stereotyps in unserer heutigen Zeit.