Bewertung:

Die Rezensionen heben George Mosses Arbeit zu den kulturellen Aspekten des Faschismus und seiner historischen Bedeutung hervor. Dabei werden sowohl die Stärken seiner originellen Einsichten und seines Schreibstils hervorgehoben als auch die Kritik an der möglichen Überbetonung der Ideologie auf Kosten organisatorischer und institutioneller Faktoren.
Vorteile:Mosse wird für seine neuartige kulturelle Analyse des Faschismus gelobt, die das Verständnis für dessen Anziehungskraft und Wirksamkeit verbessert. Seine Schriften zeichnen sich durch ihre Klarheit, literarische Qualität und die Vermeidung von Fachjargon aus, wodurch sie sowohl für allgemeine Leser als auch für Fachleute zugänglich sind. Die Aufsatzsammlung bietet neue Einblicke in verschiedene Aspekte des europäischen Faschismus und seine Bedeutung für den heutigen Nationalismus.
Nachteile:Kritiker äußern die Befürchtung, dass Mosse unbeabsichtigt ein eindimensionales Verständnis des Faschismus fördert, indem er der Ideologie Vorrang vor konkreten historischen und organisatorischen Faktoren einräumt. Außerdem weisen einige Aufsätze eine unterschiedliche Tiefe auf, und obwohl die Sammlung als wertvoll angesehen wird, gilt sie im Vergleich zu Mosses früheren Werken als weniger umfassend.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Fascist Revolution: Toward a General Theory of Fascism
The Fascist Revolution ist der Höhepunkt der bahnbrechenden Arbeit von George L. Mosse zum Faschismus.
Der 1999 posthum veröffentlichte Band deckt ein breites Spektrum an Themen ab, die mit der kulturellen Interpretation des Faschismus von seinen Ursprüngen bis ins zwanzigste Jahrhundert zusammenhängen. Jahrhundert.
In einer Reihe von meisterhaften Wendungen untersucht Mosse die Rolle des Faschismus in der Französischen Revolution, seine Beziehung zu Nationalismus und Rassismus, seine Verwendung durch Intellektuelle, um den Aufstand zu schüren, und vieles mehr, um ihn als populäres Phänomen auf seine eigene Weise zu definieren und zu verstehen. Diese neue Ausgabe enthält eine kritische Einführung von Roger Griffin, emeritierter Professor für moderne Geschichte an der Oxford Brookes University, die Moses Forschungen in den Kontext des weltweiten Wiederauflebens des Faschismus stellt.