Bewertung:

Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde ist ein gotischer Roman, der sich mit den Themen Schönheit, Moral und den psychologischen Folgen der Eitelkeit beschäftigt. Er erzählt die Geschichte von Dorian Gray, einem jungen Mann, der für immer jung bleiben möchte, während sein Porträt die Spuren von Alter und Sünde trägt. Der Schreibstil wird oft als gekonnt und schön beschrieben und spiegelt tiefere philosophische Einsichten in den menschlichen Zustand wider. Viele Leser bemängeln jedoch das langsame Tempo, vor allem in der ersten Hälfte des Buches, und empfinden einige Abschnitte als ermüdend oder zu langatmig.
Vorteile:⬤ Gekonnt und schön geschrieben, mit tiefgründigen Themen.
⬤ Fesselnde Erforschung komplexer moralischer Dilemmas und der Natur von Schönheit und Jugend.
⬤ Bietet wichtige Einblicke in Narzissmus und Egoismus.
⬤ Einige Leser fanden das Buch anregend und spannend, auch wenn sie anfangs Zweifel hatten, ob es ihnen gefallen würde.
⬤ Langsames Tempo, vor allem in der ersten Hälfte des Buches, was es für einige Leser zu einer Herausforderung macht, das Buch zu lesen.
⬤ Übermäßig beschreibende Sprache, die als übertrieben oder langweilig empfunden werden kann.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass Teile des Buches in einem kürzeren Format hätten zusammengefasst werden können.
⬤ Beschwerden über winzige Schrift und schwierige Formatierungsprobleme in einigen Ausgaben.
(basierend auf 2039 Leserbewertungen)
The Picture of Dorian Gray
Die Clydesdale Classics sind eine neue Reihe mit unverzichtbaren literarischen Werken, verpackt in hübschen und erschwinglichen Handelsausgaben. Von den Betrachtungen literarischer Genies wie Mark Twain in The Adventures of Huckleberry Finn bis hin zu den beeindruckenden persönlichen Erzählungen von Harriet Jacobs in Incidents in the Life of a Slave Girl ist diese neue Reihe eine umfassende Sammlung unserer Literaturgeschichte durch die Worte einiger weniger außergewöhnlicher Menschen.
Das Bildnis des Dorian Gray, Oscar Wildes Meisterwerk und einziger Roman, hat als bedeutendes Stück Literatur überdauert, zum Teil aufgrund seiner philosophischen Natur und kunstvollen Prosa, zum Teil wegen des Aufruhrs, den es bei seiner ersten Veröffentlichung verursachte. Das ursprünglich 1890 in Lippincott's Magazine veröffentlichte Bildnis des Dorian Gray - von Wildes Zeitgenossen oft als "unanständig" bezeichnet - erzählt die Geschichte eines attraktiven jungen Mannes, der sich wünscht, ewig jung zu sein. Dorian wird von einem Maler namens Basil Hallward porträtiert, der Grays Schönheit für unvorstellbar groß hält. Anstatt selbst zu altern, wünscht sich der junge und egoistische Dorian, dass stattdessen das Gemälde altert, damit er jung und schön bleiben kann. Als er seine Seele im Tausch gegen ewige Jugend verkauft - ein Konzept, das Wilde aus der deutschen Faust-Sage ableitet -, beginnt für Dorian ein Leben voller Laster und Ausschweifungen, dessen einziges Ziel das Vergnügen ist. Währenddessen dokumentiert das Gemälde jede seiner Sünden in seiner Erscheinung. Als Dorian das Gemälde erneut mit Hallward konfrontiert, kommt es zu einer Reihe von unglücklichen Ereignissen.
Das Bildnis des Dorian Gray ist eine klassische Erzählung mit einer Fülle von philosophischen Themen und Kommentaren, die den Leser vor den Gefahren von Narzissmus, Selbstverliebtheit und Ignoranz warnt.