Bewertung:

Das Bildnis des Dorian Gray von Oscar Wilde ist ein klassischer Gothic-Roman, der die Themen Schönheit, Eitelkeit und moralische Verderbtheit anhand der Geschichte eines jungen Mannes namens Dorian Gray untersucht, dessen Porträt altert, während er jung bleibt. Das Buch ist sehr schön geschrieben, wird aber wegen seines langsamen Tempos und der dichten Prosa kritisiert.
Vorteile:⬤ Gekonnte und schöne Schreibweise, die den Leser fesselt.
⬤ Tiefgründige Erforschung psychologischer und moralischer Themen.
⬤ Bietet zeitlose Reflexionen über Eitelkeit und den Zustand des Menschen.
⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung, insbesondere durch Dorian und Lord Henry.
⬤ Oft zum Nachdenken anregend und aufschlussreich.
⬤ Langsames Tempo, besonders in der ersten Hälfte, was manche Leser abschrecken könnte.
⬤ Dichte Prosa und sich wiederholende Beschreibungen können zu einem langweiligen Leseerlebnis führen.
⬤ Einige moderne Leser könnten die Sprache und die Themen veraltet finden.
⬤ Komplexe Themen könnten für diejenigen, die mit klassischer Literatur nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 2039 Leserbewertungen)
The Picture of Dorian Gray (Wisehouse Classics - with original illustrations by Eugene Dt)
THE PICTURE OF DORIAN GRAY ist ein philosophischer Roman des Schriftstellers Oscar Wilde, der erstmals vollständig in der Juli-Ausgabe 1890 des Lippincott's Monthly Magazine veröffentlicht wurde. Der Herausgeber des Magazins befürchtete, die Geschichte sei unanständig, und strich ohne Wildes Wissen etwa fünfhundert Wörter vor der Veröffentlichung. Trotz dieser Zensur verletzte Das Bildnis des Dorian Gray das moralische Empfinden britischer Buchkritiker, von denen einige meinten, Oscar Wilde verdiene eine strafrechtliche Verfolgung wegen Verstoßes gegen die Gesetze zum Schutz der öffentlichen Moral. Daraufhin verteidigte Wilde seinen Roman und seine Kunst in der Korrespondenz mit der britischen Presse vehement, obwohl er persönlich einige der umstrittensten Stellen bei der Überarbeitung und Verlängerung der Geschichte für die Buchveröffentlichung im folgenden Jahr herausnahm.
Dorian Gray ist Gegenstand eines ganzfigurigen Ölporträts von Basil Hallward, einem Künstler, der von Dorians Schönheit beeindruckt und vernarrt ist.
Er glaubt, dass Dorians Schönheit für die neue Mode in seiner Kunst als Maler verantwortlich ist. Durch Basil lernt Dorian Lord Henry Wotton kennen, und schon bald ist er von der hedonistischen Weltanschauung des Aristokraten begeistert: dass Schönheit und sinnliche Erfüllung die einzigen Dinge sind, die es wert sind, im Leben zu erstreben. Da er nun weiß, dass seine Schönheit vergehen wird, äußert Dorian den Wunsch, seine Seele zu verkaufen, um sicherzustellen, dass das Bild und nicht er selbst altert und vergeht. Der Wunsch wird erfüllt, und Dorian führt ein freizügiges Leben mit vielfältigen und amoralischen Erfahrungen.
Währenddessen altert sein Porträt und zeichnet jede seelenverderbliche Sünde auf.