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The Evil That Surrounds Us: The WWII Memoir of Erna Becker-Kohen
Im Jahr 1931 heirateten Gustav Becker und Erna Kohen.
Er war katholisch und sie war Jüdin. Erna und Gustav ahnten nicht, dass ihre Religionszugehörigkeit, die ihnen so wenig bedeutete, ihre Ehe unter den Nazis bestimmen würde.
Als eine der mehr als 20.000 deutschen Juden, die mit einem „arischen“ Ehepartner verheiratet waren, war Erna zunächst von den radikalsten antijüdischen Maßnahmen ausgenommen. Doch selbst nachdem Erna bereitwillig zum Katholizismus konvertiert war, verschärften sich die Verfolgung, die Isolation und der Hass des Naziregimes und der christlichen Nachbarn gegen sie, und sie und ihr Sohn Silvan waren gezwungen, allein in die Berge zu fliehen. In intimen und aufschlussreichen Tagebucheinträgen erzählt Erna ihre eigene fesselnde und schreckliche Geschichte und reflektiert über die glückliche Flucht und die schrecklichen Tragödien ihrer Freunde und Familie.
Die Nazis mussten einen hohen Preis für Ernas Überleben zahlen: ihr Haus, ihre Familie und schließlich das Leben ihres treuen Ehemanns. Das Böse, das uns umgibt, zeigt sowohl das große Böse in Nazideutschland als auch die große Liebe und den Mut ihres Mannes, ihrer Freunde und Fremden, die alles riskierten, um sie zu schützen.