Bewertung:

Die Kritiken zu „The Burning Girl“ von Claire Messud sind insgesamt gemischt. Sie heben die nuancierte Darstellung der weiblichen Freundschaft und der Adoleszenz hervor, äußern aber auch erhebliche Unzufriedenheit mit bestimmten Aspekten der Erzählung und der Charakterentwicklung.
Vorteile:⬤ Starker Schreibstil: Viele Rezensenten lobten Messuds poetischen und intensiven Schreibstil, der eine fesselnde Atmosphäre schafft.
⬤ Erforschung von komplexen Themen: Der Roman befasst sich mit den Feinheiten der Freundschaft, der Adoleszenz und dem emotionalen Aufruhr, der diese Beziehungen begleitet.
⬤ Glaubwürdige Charaktere: Einige Leserinnen und Leser fanden die Figuren und ihre Erfahrungen nachvollziehbar, insbesondere was die Herausforderungen des Erwachsenwerdens und den Umgang mit wechselnden Freundschaften betrifft.
⬤ Fesselnde Handlung: Mehrere Rezensenten merkten an, dass die Geschichte das Potenzial für eine fesselnde Erkundung des Lebens der Figuren hat.
⬤ Langsames Tempo: Ein wiederkehrender Kritikpunkt war der langsame Beginn und das mangelnde Engagement in den ersten Kapiteln des Buches.
⬤ Unterentwickelte Charaktere: Einige waren der Meinung, dass es den Charakteren an Tiefe fehlte oder dass sie zweidimensional waren und sich nicht genügend entwickelt hatten, um ihre Beziehungen glaubhaft zu machen.
⬤ Enttäuschendes Ende: Zahlreiche Rezensenten äußerten ihre Frustration über ein unbefriedigendes Ende, das viele Fragen offen ließ.
⬤ Fehlende Bindung zur jüngeren Hauptfigur: Einige fanden Messuds Darstellung der Erfahrungen von Vorpubertierenden nicht überzeugend, da sie nicht authentisch genug war, um vollständig zu wirken.
(basierend auf 172 Leserbewertungen)
The Burning Girl
Julia und Cassie sind seit der Vorschule befreundet. Sie haben alles geteilt, auch den Wunsch, der erdrückenden Enge ihres Geburtsorts, der ruhigen Stadt Royston, Massachusetts, zu entkommen. Doch als die beiden Mädchen in die Pubertät kommen, trennen sich ihre Wege und Cassie begibt sich auf eine Reise, die ihr Leben in Gefahr bringt und ihre älteste Freundschaft erschüttert. Das brennende Mädchen ist eine komplexe Untersuchung der Geschichten, die wir uns über Jugend und Freundschaft erzählen, und spannt gekonnt den Bogen zwischen den imaginären Welten der Kindheit und der schmerzhaften Realität der Erwachsenen - und entwirft ein wahres, unmittelbares Porträt der weiblichen Adoleszenz.
Claire Messud, eine unserer besten Romanautorinnen, versteht es ebenso gut, eine fesselnde fiktive Welt zu erschaffen, wie sie die großen Fragen stellt: Inwieweit können wir uns selbst und andere kennen? Was sind die Geschichten, die wir erfinden, um unser Leben und unsere Beziehungen zu verstehen? Mit einer brillanten Mischung aus Fabel und Coming-of-Age-Geschichte geht Das brennende Mädchen diesen Fragen auf absolut unwiderstehliche Weise auf den Grund.
The Burning Girl wurde von der Los Angeles Times, dem San Francisco Chronicle, Vogue, NPR, Financial Times, Town & Country, Kirkus Reviews, Publishers Weekly, Refinery29 und Literary Hub zu einem der besten Bücher des Jahres gekürt.