Bewertung:

In den Rezensionen wird „Das Chamäleon“ von David Farrell als eine starke Coming-of-Age-Geschichte hervorgehoben, die tief in den Erfahrungen des Aufwachsens in Rhodesien und später in Südafrika verwurzelt ist. Die Leser schätzen die lebendigen Beschreibungen, die emotionale Tiefe und die starken Beziehungen zwischen den Figuren, insbesondere zwischen Rorke und Themba. Die Erzählung fängt Nostalgie, die Schönheit und Komplexität des Lebens in Afrika ein und spricht wichtige soziale Themen wie Ungleichheit und die harte Realität der Apartheid an. Einige Rezensenten erwähnten ein langsames Tempo und gelegentlich überschriebene Abschnitte als kleine Nachteile.
Vorteile:⬤ Lebendige und anschauliche Beschreibungen Afrikas und nostalgische Verweise auf Kindheitserlebnisse.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere die Beziehung zwischen Rorke und Themba.
⬤ Fesselnde und gefühlsbetonte Erzählung, die auch Leser anspricht, die mit der Umgebung vertraut sind.
⬤ Wichtige gesellschaftliche Themen wie Ungleichheit und die Auswirkungen der Apartheid werden sensibel angesprochen.
⬤ Leserfreundlicher Schreibstil, der die Zuhörer bei der Stange hält.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo manchmal etwas langsam.
⬤ In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass Teile der Erzählung zu langatmig oder unausgewogen waren.
⬤ Die Tiefe der behandelten Themen mag nicht alle Leser ansprechen, die einen leichteren Inhalt suchen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Chameleon
The Chameleon“ ist die Geschichte von Rorke Wilde, der in Rhodesien aufwächst. Rorke muss sein Haustier Chamäleon nachahmen, wenn er den Rassendiskurs in einem durch die Apartheid geteilten Land in den 1970er Jahren überleben will.
Rorkes Vater arbeitet bei der Polizei von Britisch-Südafrika, seine Mutter ist Sachbearbeiterin im Finanzamt. Sein bester Freund und seine Vaterfigur ist der Hausangestellte der Familie, Themba Dube, ein AmaNdebele mit Zulu-Abstammung. Er begleitet Rorke durch die Wirren der zivilen Unruhen.
Themba macht Rorke mit seinem Neffen Lucky Ndlovu bekannt, der seine Eltern durch die AIDS-Pandemie verloren hat und mit seiner Großmutter in einem Squatter-Camp (informelle Siedlungen) in Johannesburg lebt.
Der alte Mann und der Junge tauschen ihre Erfahrungen mit einem Leben in Armut nach der Unabhängigkeit aus, und Rorke lernt das wahre Afrika kennen, das er einst durch die Panglossische Brille gesehen hat.
Eine fiktive Biografie, die die Normen der Geschichte in Frage stellt. Von Apartheid, Kolonialismus, Herzschmerz, Liebe und Mitgefühl.
Viele, wenn nicht alle von uns, haben in der weltweiten Diaspora Gutes und Schlechtes erlebt, wegen der Politik, der Gier und der Möglichkeiten.