Bewertung:

Das Buch „The End of Youth Ministry?“ erforscht die sich entwickelnde Landschaft der Jugendarbeit und hinterfragt die derzeitigen Praktiken. Es wird in einem parabolischen Stil präsentiert und konzentriert sich eher auf tiefere Themen als auf praktische „How-to“-Methoden. Einige Rezensenten lobten den zum Nachdenken anregenden Charakter und die theologischen Einsichten, während andere den langatmigen Erzählstil und den Mangel an umsetzbaren Inhalten kritisierten.
Vorteile:Das Buch wird als zum Nachdenken anregend und relevant angesehen, da es tiefe Einblicke in den Zweck der Jugendarbeit und die Notwendigkeit eines freudigen und gemeinschaftsorientierten Ansatzes bietet. Es integriert persönliche Interviews und theologische Aufarbeitung, was es zu einer wertvollen Lektüre für Jugendpastoren, Eltern und Kirchenleiter macht, die nach neuen Perspektiven suchen.
Nachteile:Viele Rezensenten fanden das Buch zu lang und es fehlte an klaren, praktischen Anleitungen. Der erzählende Stil mit umfangreichen Fußnoten machte es für einige schwer, dem Buch zu folgen. Kritiker bemängelten auch einen Mangel an gründlicher Forschung und theologischer Tiefe, während der provokante Titel von einigen als irreführend empfunden wurde, was zu Enttäuschung über den tatsächlichen Inhalt führte.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The End of Youth Ministry?: Why Parents Don't Really Care about Youth Groups and What Youth Workers Should Do about It
Wozu ist die Jugendarbeit eigentlich da? Und hat sie eine Zukunft? Andrew Root, ein führender Wissenschaftler auf dem Gebiet der Jugendarbeit und der praktischen Theologie, begab sich auf eine einjährige Reise, um diese Fragen zu beantworten. In diesem Buch verwebt Root eine innovative fiktive Ich-Erzählung, um die Herausforderungen zu diagnostizieren, vor denen die Kirche heute steht, und um eine neue Vision für die Jugendarbeit im 21.
Auf der Grundlage von Interviews, die Root mit Eltern geführt hat, wird in diesem Buch untersucht, wie sich die Vorstellungen der Eltern von einem guten Leben auf die Jugendarbeit auswirken. In der heutigen Kultur kann die Jugendarbeit nicht mit Sport, Prüfungsvorbereitung und den unzähligen anderen Aktivitäten konkurrieren, an denen junge Menschen teilnehmen. Anhand einer einzigartigen, gleichnishaften Geschichte bietet Root eine neue Art, über das Ziel der Jugendarbeit nachzudenken: nicht Glück, sondern Freude.
Freude ist ein Gefühl, das Gute zu erleben. Wenn es in der Jugendarbeit um Freude gehen soll, muss sie über das Modell der Jugendgruppe hinausgehen und die Annahmen darüber überarbeiten, wie sich Eltern in der amerikanischen Gesellschaft Identität und Glück vorstellen.