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The End of Law: Carl Schmitt in the Twenty-First Century
Das wissenschaftliche und politische Interesse am Werk des umstrittenen deutschen Denkers des 20. Jahrhunderts, Carl Schmitt, ist in den 20 Jahren seit der Erstveröffentlichung von William E.
Scheuermans wichtigem Buch explodiert. Scheuermans Werk bleibt jedoch unverwechselbar. Erstens konzentriert es sich direkt auf Schmitts komplexe Ideen über das Recht und ordnet seine Ansichten in breitere Debatten über die Rechtsstaatlichkeit und ihr Schicksal ein.
Der Band zeigt, wie jede Facette seines politischen Denkens entscheidend von seinen juristischen Überlegungen geprägt wurde. Zweitens nimmt der Band die politischen und juristischen Schriften Schmitts aus der Zeit des Nationalsozialismus nicht weniger ernst.
Schließlich bietet der Band eine Reihe von Studien über Persönlichkeiten des politischen Denkens in den USA der Nachkriegszeit (Friedrich Hayek und Joseph Schumpeter), die zeigen, wie Schmitt deren eigene einflussreiche Theorien geprägt hat. Diese zeitgemäße zweite Auflage unterstreicht, wie und warum das jüngste Wachstum des Interesses an Schmitt durch politische Entwicklungen ausgelöst wurde, zum Beispiel durch Debatten über Terrorismusbekämpfung und Notstandsregierungen sowie den Aufstieg des autoritären Populismus.